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Hardline - Leaving The End Open

Hardline - Leaving The End Open
Stil: Hard Rock
VÖ: 17. April 2009
Zeit: 51:33
Label: Frontiers Records
Homepage: -

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Bei Johnny Gioeli schwelgen wohl nicht nur Frauen. Seine Stimme gehört seit mittlerweile locker einer Dekade zur Top-Klasse des Rock. Und egal, ob er wieder einmal eine Scheibe für Axel Rudi Pell eingesungen hat oder glatt, wie hier geschehen, mal wieder ein paar Minuten für seine eigene Band Hardline erübrigen konnte. Es reicht vielen bereits, dass er singt.

Von der Formation, die vor sieben Jahren den Zweitling eingespielt hat, ist nur Gitarrist Josh Ramos geblieben. Der Rest der Band wurde ausgetauscht. Am Keyboard steht nun Michael T. Ross, am Bass Jamie Brown und für das Schlagzeug konnten sie den sehr erfahrenen Atma Anur gewinnen.

Ab dem ersten Ton wird einem klar, dass man hier Altgewohntes erhält. Melodic Rock wird geboten und da hat sich auch in sieben Jahren nicht viel getan. Die Songs leben von den Melodien und dem Gesang. Jetzt könnte man sagen: das reicht doch. Denn gerade bei einer solchen Stimme und gelungenen Melodien braucht der Melodic Rocker von Welt doch gar nicht mehr. Nun, nach sieben Jahren Pause, so möchte ich behaupten, könnte man etwas mehr erwarten, als was man hier erhält. Die Songs sind sicherlich nicht schlecht und gerade Nummern wie "Start Again" erweisen sich als hörenswert, da durch einen gelungene Refrain der ganze Song aufgewertet wird.

Ansonsten bietet sich aber auch nicht mehr als bei vielen anderen Bands in dem Bereich. Der Sound wirkt dazu auch noch recht weichgespült, als wenn die Band auf keinen Fall zu kräftig rüberkommen möchte. Das ganze Album ist auf den typischen Konsumenten abgestimmt, was aus wirtschaftlicher Sicht absolut korrekt sein wird, aber dadurch geht das Leben in der Musik wenigstens zum Teil verloren.

So hinterlässt der Drittling von Hardline gemischte Gefühle. Einerseits wird ein Top-Gesang geboten, starke Melodien und ein paar sehr gute Songs. Andererseits kann der Sound nicht überzeugen und es fehlt einfach das letzte Quäntchen an Mut oder Entschlossenheit, vielleicht auch der Wille, wodurch manche Songs überzeichnet und wie mit der angezogenen Handbremse eingespielt wirken.

Für Melodic Rocker sicherlich ein leckeres Stück Musik. Ich habe mir mehr erwartet.

Anspieltipps: Start Again, Pieces Of Puzzles, Give In To This Love

Sophos

4 von 6 Punkten

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