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Assaulter - Salvation Like Destruction

Assaulter - Salvation Like Destruction
Stil: Blackened Thrash Metal
VÖ: 20. März 2009
Zeit: 39:58
Label: Pulverised Records
Homepage: -

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Da formiert der ehemalige Deströyer 666-Basser Simon Berserker 2004 eine neue Band und schon fünf Jahre später gibt es nach zwei Demos und einer Vinyl-EP ein erstes musikalisches Lebenszeichen auf breiter Ebene. Die Uhren ticken in Australien halt ganz anders als in europäischen Gefilden. Von Down Under zum Underground, wo es mittlerweile zum guten Ton gehört, einer Vinyl-Veröffentlichung deren Ausgabe als CD etwas später hinterher zu schieben. So erblickte Salvation Like Destruction via Iron Bonehead letzten September das Licht der Welt. Die CD erscheint dieser Tage bei Pulverised und enthält alle sieben Tracks der LP.

Der Einstieg "Talon And Teeth" beginnt mit besten Celtic Frost-Gitarrenklängen. Der Sound ist herzhaft räudig und sehr basisch angelegt. Man schmeckt wahrlich den schweißnassen Proberaumgeruch. Simon brüllt sich die "Ecstasies" und "Victories" förmlich von der schwarzen Seele. Die Drums spielen zusammen mit dem Bass songdienlich ohne Akzente zu setzen. Diese sind ausschließlich den starken Songs vorbehalten. Da wird nicht nur blind drauflos geholzt, nein, der Thrash bildet nur eine Komponente im Sound des australischen Duos. Oft kommen epische Nuancen aus dem Pagan- oder Black Metal-Bereich dazu, welche die CD zu einem ungetrübten weil abwechslungsreichen Hörvergnügen werden lassen. Das breitwandige "Glory Alone" vermag diese Stärken am nachhaltigsten umzusetzen. Simons fieses Organ sezt der Melange aus Trauer, Wut und Stolz die Krone auf.

Wer sich eine rohe thrashige Version von Primordial vorstellen kann, wird mit sieben Songs für die Ewigkeit belohnt. Selbst das zu Beginn rockige "Proselytiser", das nach wenigen Takten wie ein brutaler Orkan über den Hörer hereinbricht, passt sehr gut in das stimmige Gesamtbild, das mit dem über sieben Minuten währenden Kampf "Between Gods And Men" den letzten schwarzen sehr epischen Farbtupfer zu setzen weiß. Ein hervorragendes Album, das in meiner Jahreswertung der Top20 sicherlich Einzug finden wird.

Siebi

5 von 6 Punkten

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