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Konkhra - Nothing Is Sacred

Konkhra - Nothing Is Sacred
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 20. März 2009
Zeit: CD1 42:19 - CD2 35:28
Label: Chopshop Records
Homepage: www.konkhra.com

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Konkhra feiern Geburtstag, denn die Jungs aus Kopenhagen sind inzwischen 20 Jahre im Geschäft. 20 lange Jahre, in denen sie vor allem in den 1990ern veröffentlichungstechnisch sehr fleißig waren, während die Jungs im neuen Jahrtausend etwas mehr Zeit zwischen ihren Scheibletten verstreichen lassen. So liegt das letzte Album Reality Check schon sechs Jahre zurück und dazwischen gab es auch nur ein kleines Demo mit dem Namen Persistence.

Persistenz oder Beharrlichkeit ist dann auch ein Markenzeichen der Dänen, denn trotz ihrer langen Szenezugehörigkeit haben sie nie wirklich den großen Durchbruch geschafft. Immer wieder gab es gute bis solide Death Metal-Alben, die zwar spieltechnischen Anspruch offenbarten, denen aber der große Knaller zum Druchbruch fehlte. So auch beim neuesten Streich namens Nothing Is Sacred, bei dem Konkhra kein Blatt vor den Mund nehmen und alles und jeden kritisieren, vornehmlich natürlich die großen Zielscheiben Kirche und den ex-US Präsidenten George W. Bush. Stilistisch gibt man sich etwas breiter gefächert und verarbeitet Death und Thrash Metal zu etwa gleichen Teilen. Mal fährt man dabei die Knüppelvariante und gibt sich derb und ungehobelt, während andere Songs eher auf dicken Groove setzen und manchmal sogar an die Kollegen von Pungent Stench oder Illdisposed erinnern. Hier kommt dann auch der formidable Sound zum Tragen, der alle Tracks wuchtig in Szene setzt.

Den Druchbruch werden Konkhra aber auch mit Nothing Is Sacred nicht schaffen, ihren Status als gute Underground-Death Metal-Band können sie aber definitiv untermauern. Wer sich nicht sicher ist, ob er sich Nothing Is Sacred zulegen soll, der kann mal bei "Hail To The King", dem Titeltrack oder "Sufficient To Sicken" reinhören und sich von den Qualitäten der Dänen überzeugen. Die Jubiläumsausgabe beinhaltet zudem eine zweite CD, auf der die beiden Demos The Vicious Circle und Malgrowth enthalten sind. Ein feines Package also.

Witzige Anekdote am Rande: The Faceless verwenden am Anfang des Tracks "Planetary Duality I (Hideous Revelation)" vom aktuellen The Faceless-Album Planetary Duality das gleiche Soundsample wie Konkhra hier am Ende des Songs "Religion Is A Whore".

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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