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Chaoswave - Dead Eye Dreaming

Chaoswave - Dead Eye Dreaming
Stil: Progressive/Groovy Metal
VÖ: 06. März 2009
Zeit: 56:47
Label: Nightmare Records
Homepage: www.chaoswave.it

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Italienische Bands sind nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie modernen progressiv angehauchten Metal machen, der an eine Mixtur aus Lacuna Coil und Nevermore erinnert. Chaoswave sind aber genau so ein Bastard, der sich beide Bands als Vorbild genommen hat (Nevermore allerdings mehr als Lacuna Coil) und das Ganze noch mit einer gehörigen Portion Thrash Metal anreichert.

Dead Eye Dreaming heißt also der aktuell dritte Output der 2003 gegründeten Band. Sofort fällt der wuchtige Sound auf, für den sich u.a. Andy Larocque verantwortlich zeigt, der hier das Mixing übernommen hat. Der Opener "10 Years Of Denial" bricht dann erstmal mit massiver Thrash-Schlagseite auf den Hörer ein und macht ordentlich Dampf, bevor er ab der Mitte die Hauptfacette Chaoswaves, nämlich die moderne Ausrichtung der Marke Nevermore, zeigt. Die dominiert dann auch den weiteren Verlauf des Albums, wobei Sänger Fabio Carta immer wieder von seiner weiblichen Kollegin Giorgia Fadda unterstützt wird. Die bringt dann eben die Paralellen zu Lacuna Coil ein, ist nicht unbedingt schlecht, 100% überzeugen kann sie aber leider auch nicht. Fabios Arbeit ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, denn der "klare" effektbehaftete Gesang ist glaube ich nicht jedermanns Sache. Die Songs an sich sind abwechslungsreich arrangiert und Chaoswave zeigen immer wieder, dass sie auch an ihren Instrumenten einiges drauf haben. So wird Gastgitarrero Steve Smyth bei "Fork Tongues And Foul Times", "A March For The Dying" und "Rise" nahtlos integriert und macht den Italienern auch noch etwas Feuer unterm Hintern. Entsprechend kann man diese drei Tracks auch gleich als Anspieltipps werten.

So ist Dead Eye Dreaming ein überwiegend gutklassiges Album geworden, das aber hier und da noch einige Längen aufweist. Auch etwas fehlende Eigenständigkeit könnte man dem Quintett vorwerfen, ansonsten legen Chaoswave ein ordentliches Zweitwerk vor, das Fans oben genannter Bands als Zwischenhappen durchaus gut reinlaufen dürfte.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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