Review

Nach ihrem 2006er Debüt holen die Amis Avian um Gitarrist und Bandgründer Yan Leviathan und Ausnahmesänger Lance King zum zweiten Schlag aus. Der neueste Output hört auf den Namen Ashes And Madness und zeigt die Band in einer soliden Verfassung.

Stilistisch orientiert sich das Quintett (neben oben genannten Protagonisten spielen hier noch Bill Hudson an der zweiten Gitarre, Jerry Babcock an den Drums und Brian Hollenbeck am Bass) nach wie vor am Power Metal sowohl der amerikanischen als auch der europäischen Art. Die Songs sind überwiegend rifforientiert, doch auch auf Eingängigkeit legen die Jungs sehr viel Wert. Die Gitarrenmelodien sind sehr eingängig gestaltet und tendieren manchmal sogar Richtung Radiokompatibilität. Eingängige Melodien zeigen sich auch im Sangesbereich, wo Lance King wieder einmal einen hervorragenden Job abliefert.

Insofern gibt es kaum was zu meckern. Lediglich die mangelnde Abwechslung im Tempobereich und die sich einschleichende Monotonie im Laufe der Spielzeit spricht nicht gerade für die Scheibe. Solide trifft Ashes And Madness ziemlich gut, keine Abweichungen nach oben oder unten und solide umgesetzt. Für meinen Geschmack ist das aber zu wenig auch im Hinblick auf die Masse an Bands heutzutage. Deswegen auch nur vier solide Punkte.

Lord Obirah

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