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Enter Chaos - Aura Sense

Enter Chaos - Aura Sense
Stil: Death Metal
VÖ: 16. März 2004
Zeit: 48:35
Label: Metal Mind Productions
Homepage: www.enterchaos.tk

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Der Osten Europas hat ja noch so manches Schmuckstück harter Tonkunst in petto. Die nächste Perle liegt mir hier vor und hört auf den Namen Enter Chaos. Dass man Death Metal auch abseits der von Vader vorgegebenen Marschrichtung fabrizieren kann, beweisen hier Enter Chaos mehr als nur eindrucksvoll! Mit "Aura Sense" hat die Band gleich das zweite Lebenszeichen von sich gegeben. Ursprünglich als Projekt gegründet, scheint man sich nunmehr dazu durchgerungen zu haben, das ganze als richtige Band anzusehen. Gut so!

Dem geneigten Hörer schallen zwölf Thrash / Death Songs aus den Boxen entgegen, das einem fast Hören und Sehen vergeht, wobei der Thrash Anteil etwas die Überhand gewinnt. Was die Band gleich mal vorab vom Rest der Death Metal Szene abgrenzt ist die Frau hinter dem Mikro. Unglaublich, was die hübsche Lady hier zusammengrowlt und schreit. Klingt wie eine räudigere Version von Sabina Classen (Holy Moses) und Angela Gossow (Arch Enemy) zusammen. Da können sich so manche Herren der Schöpfung mal eine ordentliche Scheibe von abschneiden. SO müssen Growls klingen und nicht anders! Wobei die Mucke schon eher in die Ecke von Arch Enemy tendiert, nur thrashiger.
Dabei wird ebenfalls viel Wert auf Abwechslung gelegt, so wird das Tempo immer wieder verändert, ohne dabei den berühmten roten Faden aus den Augen zu verlieren. Hört euch nur mal das Titelstück an oder "D.Evil Inside", das darauffolgende Stück! Das sind wahre Riffmonster, die die Nackenmuskulatur aufs Äußerste belasten! Daneben geht man allerdings mit "Crisis Connection" auch etwas experimentellere Wege, was jedoch nicht so recht gelingt, hier wirkt das ganze noch etwas zu zerfahren. Aber das schmälert den guten Gesamteindruck nicht allzu sehr. Zudem hat man am Ende der Scheiblette noch eine alternative Version von "Baby The Handgun" am Start, die mit Death Metal nix mehr am Hut hat, die tendiert eher etwas in die Industrial Ecke. Hier ist ihnen das Experiment sehr gelungen, kommt der Song in dieser Version doch sehr beklemmend rüber. Gefällt mir fast besser als die "Original" Version, die natürlich auch auf dem Album enthalten ist.

Alles in allem ein wahres Schmuckstück für jede Sammlung und ein Pflichtkauf für alle, die auf technisch anspruchsvollen und abwechslungsreichen Death / Thrash stehen.

Ray

5 von 6 Punkten

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