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Nitrous - Outlaw Racer

Nitrous - Outlaw Racer
Stil: Thrash Metal
VÖ: 25. November 2008
Zeit: 37:10
Label: Nailboard Records
Homepage: www.estonianmetal.com/bands/nitrous

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Sie wurden wieder losgelassen, die Esten mit dem ungewöhnlichen Hobby. Auf ihrem Zweitwerk Outlaw Racer huldigen sie immer noch dem spritgetränkten Thrash Metal, denn das oben angesprochene Hobby nennt sich Drag Racing und mit Gitarrist Lauri Kuriks befindet sich sogar ein waschechter Champion dieses Sports in den Reihen der Band.
Allzu viel hat sich im Vergleich zum Debüt Dominant Force im Hause Nitrous nicht getan, noch immer dreht sich alles um schnelle Autos, laute Motoren, Boxenluder und dergleichen. Auch musikalisch huldigt man noch dem gleichen Stil wie früher: Thrash Metal der direkten Art rumpelt da aus den Boxen, nicht auf Hochglanz poliert, sondern rau und bodenständig. Dazu passt auch die Handhabung des Instrumentariums seitens der Band: Technische Höchstleistungen werden genauso wenig geboten wie übermäßiges Gefrickel, dafür gibt es solide, bodenständige Hausmannskost zu hören. Das trifft allerdings nicht auf die Leistung von Sänger Mart Kalvet zu, denn im Gegensatz zum 06er-Album versucht er sich auf Outlaw Racer doch hin und wieder sowohl im richtigen Gesang als auch in Growls, die schon hart an der Grenze zum Death Metal-Sangesstil liegen. Dabei kommt das Gegrunze sogar recht ordentlich an, aber die Gesangsversuche sind schon recht grenzwertig, um nicht zu sagen zahnschmerzfördernd. Davon sollte Herr Kalvet in Zukunft besser die Finger lassen, das kann er einfach nicht. Dafür wird auf dem aktuellen Album das Tempo wesentlich mehr variiert als noch auf dem Debüt, denn neben Geknüppel der gehobenen Geschwindigkeitsklasse findet sich auch recht langsames Liedgut auf dem Tonträger, welches im Extremfall (z.B. beim Rauswerfer "Core (Of Molten Fire)") abgesehen von einem Großteil der Vocals schon fast nach Doomdeath klingt. Insgesamt bleibt aber von den Songs selber weniger hängen als noch beim Material des Erstlings, irgendwie schaffen es einige Tracks nicht, Fahrt aufzunehmen und bleiben in den Startlöchern hängen. Dafür hat die Produktion an Qualität gewonnen, ohne zu glattpoliert zu klingen.
Tja, ein wenig gespalten ist mein Verhältnis zu diesem Output. Eine Weiterentwicklung ist durchaus zu verzeichnen, allerdings gefallen mir nicht alle Veränderungen, die sich eingeschlichen haben. Ob des immer noch unverbrauchten Szenarios gibt es noch mal eine dezent positive Bewertung, aber beim nächsten Mal muss da mehr kommen, um mich wirklich zufrieden zu stellen.

Hannes

4 von 6 Punkten

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