10 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Various Artists kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Various Artists - Network Of Friends Vol. 1

Various Artists - Network Of Friends Vol. 1
Stil: -1
VÖ: 22. Januar 2007
Zeit: 73:48
Label: Social Bomb

buy, mail, print

Eine verdammt schwere Geburt, dieses Review. Geburt ist dabei gar kein so schlechter Ausdruck, denn immerhin gehe ich schon seit neun Monaten schwanger mit dieser Rezension und konnte mich ums Verrecken nicht dazu überwinden, etwas zu Papier zu bringen. Und warum? Weil es ziemlich schwer für mich ist, das Ding hier in Worte zu fassen.
Network Of Friends ist eine Compilation, welche die Punk- und Hardcore-Szene der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts wiederaufleben lassen und so einem jüngeren Publikum zugänglich machen will. Ob das wirklich funktioniert, wage ich mal zu bezweifeln, denn das meiste klingt doch recht abgestanden, sowohl vom Stil her als auch vom Klang. Natürlich kann man von Tapes, die 20 oder mehr Jahre auf dem Buckel haben, keine Wunderdinge erwarten und die Qualität solcher Sampler ist natürlich immer sehr schwankend, aber hier klingt das meiste schon nicht mehr nur nach Proberaum, sondern eher nach Telefonzelle. Klar, bei Punk und Hardcore wurde nie sonderlich viel Wert auf Klangqualität gelegt, das habe ich auch gar nicht erwartet, aber einiges hier ist schon ziemlich... suboptimal. Auch musikalisch schwankt das Niveau ganz deutlich, von Krachcombos wie Negazione oder Pandemonium am unteren Ende des Skala bis hin zu Bands wie Plaim Wrap oder Vicious Circle, die richtig was auf dem Kasten haben.
Die Jugend wird durch die Scheibe wohl nicht bekehrt werden, hier dürfen eher die Älteren ein Tränchen der Erinnerung vergießen. Vielleicht findet jemand, der damals mitten in der Szene drin war, mehr Gefallen an dieser CD als ich, der ich zu jener Zeit nur am Rande mit dabei war, aber da es nun mal an mir ist, ein Urteil zu fällen, lautet dieses: Braucht man nicht unbedingt.

Hannes

Ohne Wertung

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Contrast - Stille
Vorheriges Review: Anima Sementis - Sermon Of Lies

© www.heavyhardes.de