Review
Mascot Parade - Deathmatch
VÖ: 04. Juni 2008
Zeit: 28:56
Label: Alabama Records
Homepage: www.mascotparade.com
Die Beschreibung, Mascot Parade klängen als ob Slayer mit Jeff Buckley jämmen und Tom Petty Songs für Iron Maiden schreiben würde, lässt mich erstmal schmunzeln, aber schon nach wenigen Minuten wird klar, was sich nach einigen Durchläufen bestätigt: Deathmatch ist ein ziemlich langweiliges Stück Musik.
Die Schweden haben mit oben genannten Kapellen nicht wirklich viel am Hut, stattdessen gibt es solide umgesetzte poppige Musik mit knarzigen Gitarren und einem wenig berauschenden Sänger zu hören. Obwohl die Produktion soweit ok ist, haben weder die Gitarren noch das Schlagzeug so richtig Biss. Die Riffs und Melodien klingen austauschbar und sind weit davon entfernt, so ansprechend zu sein, dass sie wenigstens auf breiter Masse einschlagen könnten. Und der Gesang? Hier wird zwar nicht falsch gesungen, aber eingängige Gesangslinien kann ich beileibe nicht finden und eine aussagekräftige Stimme klingt auch definitiv anders.
Der metallische Härtegrad hält sich bei Mascot Parade massivst in Grenzen, das Zielpublikum ist also definitv woanders als im Hartwurstsektor zu suchen. Wo ist dann natürlich die Frage, denn massenkompatibel ist Deathmatch auch nicht wirklich, wodurch Mascot Parade wohl nur einem ausgezeichneten Kreis an Undergroundpop-Freunden in Zukunft ein Begriff sein wird.
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