Review

Eine neue Single hat Ela herausgebracht. Darauf steht "feat. J.R. Blackmore". Wer jetzt nicht so arg auf Vornamen achtet, könnte schon beinahe meinen, dass Herr "ich mach kein' Rock mehr" Blackmore glatt mal sich von seiner Nacht getrennt hat, natürlich nur zeitweise, um mal wieder ein wenig was anderes einzuspielen. Nein, so ist das nicht. Aber auch nicht ganz verkehrt. Denn hier darf nun schon der Sohn ran, der damit voll in seines Vaters Fußstampfer tritt. Ob er deshalb auch nur weichgezeichnet auf dem Cover zu sehen ist, dass das nicht so stark auffällt? Böse Vermutung. Man soll natürlich nur der schönen Ela alle Blicke schenken. Was denn auch sonst.

Ein Gutes hat die eingegangene Verbindung. Durfte/musste man bisher mit Ela eher Liebliches, um nicht Seichtes zu sagen, verbinden, so kommt nun ein klarer Rock-Akzent in die Musik hinein. Eine schöne Stimme hat sie ja, aber nun wird sie von einer schönen Gitarre noch unterstrichen. Das passt sehr gut. Radiotauglich bleibt es, aber es biedert sich deshalb nicht an.

Die Demo zeigt, was man hier erwarten kann, sollten die beiden auch weiterhin zusammenarbeiten. Dann könnte ein zweites erfolgreiches Blackmore-Frau-Duo entstehen, wobei hier dann aber doch die Frau wohl im Vordergrund stehen dürfte. "Blackmore's Ela" klingt dabei aber jetzt nicht unbedingt so passend.

Die Single-Auskopplung Out Of Time zeigt, wo es hingehen kann, der Rest ist mehr Beiwerk. Mal sehen, was noch kommt.

Sophos

Ohne Wertung

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