17 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Keith Emerson Band kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Keith Emerson Band - Keith Emerson Band feat. Marc Bonilla

Keith Emerson Band - Keith Emerson Band feat. Marc Bonilla
Stil: Progressive Rock
VÖ: 19. September 2008
Zeit: 51:13
Label: Edel Records
Homepage: www.keithemerson.com

buy, mail, print

Ein Drittel Emerson, Lake und Palmer präsentiert hier seine neueste Kreation. Keith Emerson hat sich mit dem Sänger und Gitarristen Marc Bonilla zusammengetan, um uns im alten Stil der 70er klassischen Progressive Rock anzubieten.

Der gute Keith gilt als eine der Größen, was das Keyboard- und Orgelspiel betrifft. Er hat in seiner gesamten Schaffenszeit sehr starke Akzente gesetzt, das Spiel einiger heutiger Größen in diesem Bereich mit beeinflusst und darf sicherlich zu DEN Adressen schlechthin in diesem Bereich zählen. Marc Bonilla zählt zu den besten Gitarrenlehrern in Kalifornien, hat selbst ein paar Scheiben herausgebracht und spielt bereits länger mit Keith Emerson zusammen, hatte aber auch Arrangements mit z.B. Glenn Hughes oder David Coverdale.

Das neue Album ist in 19 meist kurze Tracks aufgeteilt, die mehr oder minder in Bezug stehen. Die Songs werden entweder vom Gefrickel des Herrn Emerson oder von dem etwas langweiligen Gesang des Herrn Bonilla bestimmt. Dazwischen sitzt dann das Gitarrenspiel, welches mir persönlich noch am Meisten zusagt. Bass und Schlagzeug sind zwar vorhanden, fallen aber kaum ins Gewicht, da sie halt dazugehören. Mehr aber auch nicht. Mit der Dauer geht der arthritische Dauerorgasmus an Keyboard oder Orgel einem ziemlich auf die Nüsse. Wenn ich sehr keyboardlastige Musik hören will, dann bevorzuge ich eher einen Don Airey, der sein Instrument wenigstens etwas zeitbezogener einsetzt.

Diese Selbstdarstellung mit Einlage kann mich überhaupt nicht überzeugen. Es ist keineswegs so, dass hier an den musikalischen Fähigkeiten gezweifelt werden könnte. Aber kompositorisch und im Sinne des kompletten Eindrucks fehlt hier einfach der Bezug zur Gegenwart. Dies gefiel vielleicht in den 70ern, aber heute reißt mich das nicht mehr vom Hocker. Es nervt eher.

Will ich nicht, brauch' ich nicht. Aber wer einen Keyboardfetisch genießt, der kann hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Ich finde es bezeichnend, dass mein Höhepunkt das wohl ruhigste Stück auf der Scheibe ist: "A Place To Hide". Bei der Scheibe ist der auch nicht ganz verkehrt, Herr Emerson.

Sophos

2 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de