Review

Die Wurzeln von Lost Legion reichen bis ins Jahr 1998 zurück, damals waren die Brüder Frank und Adam Allain noch als Duo unter dem Namen The Clan Of Steel unterwegs. Als die Band konkretere Formen annahm, wechselte man den Namen und nannte sich fortan Lost Legion. 2006 kam es schließlich zum ersten Demo Legends Of The Drenai, nun liegt das Debüt Death Or Glory vor.

Und das Album hält, was der Titel und der Bandname versprechen. Heavy Metal traditioneller Art ist angesagt, mit knackigen Headbanger-Riffs und auch mehrstimmige Ohoho-Chöre dürfen natürlich nicht fehlen. Die Songs sind wie nicht anders zu erwarten sehr eingängig, das Tempo bewegt sich meist im headbangkompatiblen Mittelfeld, aber auch bei Ausritten in schnellere und langsamere Gefilde machen Lost Legion eine gute Figur. Death Or Glory bietet eigentlich alles, was sich der traditionsbewusste Metaller wünscht.

Einige Sachen könnte man in Zukunft sicherlich noch etwas straffen, gerade die längeren Songs können nicht immer auf ganzer Länge überzeugen und auch am Gesang sollten Lost Legion noch etwas feilen, denn nicht jeder Ton sitzt am richtigen Fleck. Grundsätzlich machen die Engländer ihre Sache aber gut und sollten bei der angesprochenen Klientel für ausgelassene und fröhliche Stunden sorgen.

Lord Obirah

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