Review
Paragon - Screenslaves
VÖ: 14. November 2008
Zeit: 49:54
Label: Massacre Records
Homepage: www.paragon-metal.com
Krass, wie schnell zwei Jahre vergehen können! Vor zwei Jahren ist nämlich das achte Album der norddeutschen Power Metal-Fraktion Paragon erschienen. Forgotten Prophecies hieß es und bedeutete einen musikalischen Aufwind. Die Truppe um Andreas Babuschkin zeigte sich innovativer und frischer denn je und konnte mich so auf ihre Seite ziehen. Nun, im Jahre 2008, sind die Hamburger wieder mit frischem Material und neuem Label im Rücken aufgetaucht und müssen nun beweisen, ob sie das Level des Vorgängers halten können!
Mit "Hellgore" geht es rasant los und Paragon beweisen, dass sie das Level locker halten können und sogar noch mehr Power draufpacken. Der Opener ist ein Bastard aus ungebändigter Geschwindigkeit, treibenden Drums und der Reibeisen-Stimme von Andreas. So soll es klingen. Nicht minder langsam geht es mit "Disconnected" weiter, welcher ohne Zweifel ein mächtiger Headbanger ist und hier fallen erneut die Ähnlichkeiten zu Grave Digger auf. Mit "Entoomed" gibt es dann die erste Verschnaufspause, die wohlwollend aufgenommen wird, denn der Song ist einfach verdammt eingängig und besticht durch einen mächtigen Chor im Refrain! Der anschließende Titeltrack zeigt dann wieder die Marschroute auf: High-Speed-Metal!
Die Produktion ist überdies sehr gut ausgefallen und wenn ich längere Haare hätte, dann würde ich jetzt das Haupthaar kreisen lassen! Das Album rockt!
Paragon mausern sich langsam zur Macht und dank des Label-Wechsels dürften vor sie einem größeren Publikum locker bestehen. Druckvoller Power Metal mit einer kleinen Affinität zum Thrash und großer Hingabe zu schnellen Melodien! Klasse, Jungs!
Basti
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