Review
Snatch Club - True Kids Superbrawl
VÖ: 31. Oktober 2008
Zeit: 32:20 (27:20 ohne Hidden Track)
Label: Bastardized Recordings
Homepage: -
Raucherclub, ADAC Club, Snatch Club. Von überallher winken die Mitgliedsausweise, so auch von hier. Fünf junge Burschen, ehemals Elephant Man, die aufgrund ihrer Livequalitäten gesignt wurden. Als Vorband supporteten Snatch Club unter anderem Six Reasons To Kill und Waking The Cadaver.
Der Snatch Club ballert schon ganz ordentlich, zweifellos, aber wer tut das nicht im Death- und Grindsektor? Groove, tiefgestimmte Gitarren und Überschalldrumming findet man seit Napalm Death überall und auf Platte inzwischen langweilig.
Einzig "My Private Toolbox" lockert das Album etwas auf. Elektronische Elemente sorgen für etwas Stimmung und erinnern an Horse The Band oder Genghis Tron. Das wars aber auch mit spannenden Ideen. Ansonsten ist "Femal Serial Killer" janz nett. Unterm Strich klingt der Rest der Songs fast gleich und könnte in Sachen Ideen auf eine EP eingedampft werden. True Kids Superbrawl als "Album" zu bezeichnen ist ohnehin ein Euphemismus, es sei denn man zöge Agnostic Front zum Vergleich heran.
Ausgehungerte Grinder mögen reinhören, der Rest weg. Wenn Snatch Club mehr auf eigene Ideen setzen und öfter mit Elektronik herumexperimentieren würden, käme aber bestimmt eine gute Scheibe dabei raus.
Fab