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Tomorrow's Eve - Tales From Serpentia

Tomorrow's Eve - Tales From Serpentia
Stil: Progressive Melodic Metal
VÖ: 10. Oktober 2008
Zeit: 68:35
Label: Lion Music
Homepage: www.t-eve.com

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"And what are dreams but stories, badly told and half-forgotten? There was a time when a lot of my life consisted of dreams. Not the dreams that come at night and frighten or entertain and then are forgotten, like second-rate books you read on a plane. Not the fleeting day-dreams of idle moments, either. The dreams that come and stay if you stray too far into the realms of certain substances. The always there waking nightmares."

Hört sich abgedroschen an, was Tomorrow's Eve als Einleitungstext für ihr neues Album Tales From Serpentia anbieten, das sich als Konzeptalbum präsentiert und einen durch eine Geschichte in Einzelepisoden führen soll, die sich nach und nach zusammenführen. Wollen wir sehen, was kommt.

Lang genug sind sie dabei, die Herren von Tomorrow's Eve und das merkt man auch. Es bietet sich dem geneigtem Hörer eine anspruchsvolle, doch entspannte Kost, die sich vor allem aus Elementen des Progressive und Melodic Metals bedient. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf einer eingängigen Melodieführung und sie sind sich nicht zu schade, auch bei anderen Hochkarätern spicken zu gehen, denn gerade Threshold fällt mir bei so mancher Stelle als Vergleichsmöglichkeit ein. Ganz entschieden trägt neben dem Gesang von Martin LeMar vor allem das Keyboard (Oliver Schwickert) und die Gitarre (Rainer Grund) bei. Aber auch der Bass (Chris Dörr) und das Schlagzeug (Tom Diener), dessen Spiel mich an Queensryche zu deren ruhmreichen Zeiten erinnert, stehen in nichts nach und schaffen ein wirklich gelungenes Stück Musik.

Die Fünf liefern mit Tales From Serpentia ein richtig starkes Stück ab. Hört sich gut an, wurde gut produziert, es macht Freude und will gerne öfter gehört werden. Es ist unterhaltsam, nicht zu aufdringlich, wie es manch andere Progressive-Band macht, sondern durch den Schwerpunkt im melodischen Bereich befinden sich die einzelnen Elemente und Stimmen im Hintergrund stehend, wodurch die Melodien ungemein gewinnen.

Abgedroschen wird die Story im Promo-Material verkauft, aber es ist doch schön, dass man das einfach mal weglegen kann. Denn das Werk ist weder abgedroschen noch langweilig, sondern im Gegenteil erfrischend und voller Spielfreude. Sehr schön, weiter so. So was wollen wir hören. Wer Melodic Metal schätzt, sollte ebenso hier hineinhören, wie es auch der Freund von Threshold oder Pain Of Salvation tun kann. Kaufen nicht vergessen.

Sophos

6 von 6 Punkten

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