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Zebrahead - Phoenix

Zebrahead - Phoenix
Stil: Punk Rock
VÖ: 01. Juli 2008
Zeit: 55:12
Label: Steamhammer
Homepage: www.zebrahead.com

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Gibt's das, der alte Anspruchsapostel schnappt sich freiwillig eine Funpunk-Langrille? Kommt vor, kommt vor, zumindest bei Zebrahead. Diese seit 1996 operierende Band versteht nämlich was von ihrem Handwerk. Warum auch immer ist sie in USAH dennoch ein Geheimtipp geblieben, sahnt stattdessen aber in Japan Gold und Platin ab und spielt vor bis zu fünfzigtausend Fans.

Zebraheads Sound ist schnörkellos gespielter, melodischer US-Punk mit den obligatorischen Singalong-Chören und sporadischen Rap-Einlagen, die mehr oder weniger wohlklingen und gelingen. Zebrahead schaffen den Spagat sich zwischen pickeliger Gefälligkeit und sonnigen, kraftvollen Ohrwürmern.

"HMP" eröffnet das Album temporeich. Zu "Mental Health", etwas zu zuckersüß, hat die Band ein Video gedreht. Der Refrain von "Be Careful What You Wish For" geht mir im Gegensatz dazu aber nicht mehr aus dem Kopf.
Phoenix hat auch härtere Songs, wie "Ignite", klassisch punkig, oder "The Junkie And The Halo", mit seinem ohrwurmverdächtigen Riff. Bei "Mike Dexter Is A God / Mike Dexter Is A Role Model / Mike Dexter Is An A**hole" bleibt nicht nur der Titel hängen, sondern auch die Ska-Einflüsse. Punktabzug gibt's nur für "Hit The Ground", welches bei mir, dem schönen Refrain zum Trotz, Limp Bizkit-artige Akne verursacht und in mir die Angst weckt, von einer pyramidalen Sackhüpferhose verschlungen und erwürgt zu werden, die sich von meinen Kniekehlen aus um meinen Hals wirft ("Dörstophobie"). Zu verschmerzen, der Rest des Albums macht's wett.

Mein Anspieltipp? "Brixton", mit der härteste Track und dazu dieser Wohoo-Chorus. Wohoo! Ja, ein schöner Longplayer für ein Publikum, so bunt wie die Verkleidungen mancher Kontrolleure in den Öffentlichen.

Fab

5 von 6 Punkten

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