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Dorrn - Sweet Borderliner

Dorrn - Sweet Borderliner
Stil: Rock-Crossover/Punk/Metal
VÖ: 29. August 2008
Zeit: 46:27
Label: STF Records
Homepage: www.dorrn.de

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Die Hamburger dorrn gründeten sich Anfang 2002. Seitdem arbeiten beharrlich daran, den fiesen Bastard, den sie ihre Musik nennen, an den Mann zu bringen. Sweet Borderliner stellt dabei bereits ihr drittes Album dar. Die vier Hamburger selbst beschreiben ihren Stil nicht kurz, aber treffend als "eine Mischung aus Rock-Crossover mit Einflüssen aus Punk und NuMetal".
Sweet Borderliner geht mit "See Paris" ohne Umschweife aufs Ziel los. Rockig, geradeheraus und mit Jackie haben die Nordlichter eine Frontfrau am Start, deren heisere Stimme nicht nur einmal an Sandra Nasic (Guano Apes) erinnert. Teilweise kratzt sie so, dass man ihr unwillkürlich ein Hustenbonbon anbieten möchte.
Der zweite Song, "Fighter", ist spaßiger Punkrock. Hier wird einfach nur Spaß gemacht, genauso wie im folgenden "Beat Of Luxury", das in seiner Unbekümmertheit an den Auftritt der H-Blockx auf dem diesjährigen Summer Breeze erinnert. "Nice To Know You" fällt im Vergleich etwas ab, auch bei mehrmaligem Durchlauf schlüpft dieses Lied an mir vorbei und es bleibt nichts hängen. Sehr stark dagegen das folgende Duo: Bei "I Start With You" und "Newer Saw Me" klingt Jackie dermaßen sauer und angepisst, dass man es glatt mit der Angst zu tun bekommen könnte. Großartig, wie die Emotionen hier transportiert werden. Bei "Love Bizarre" wird's musikalisch etwas netter, die Melodien sind wirklich gefällig und fast seicht, aber hier ist es der Text, der nichts für Zartbesaitete ist. Überhaupt sind die Texte aussagekräftig, durchdacht und den ein oder anderen Blick durchaus wert.
Beim Titeltrack stellt's mir ob des allzu schräg geratenen Refrains regelmäßig die Nackenhaare auf. Ob sich da nicht doch die ein oder andere Quint-Parallele eingeschlichen hat? Dafür ist die Schlagzeugarbeit hier sehr interessant und abwechslungsreich geraten. "Destroy" schlägt den Bogen zurück zu den Anfängen des Albums und präsentiert sich in der Tradition des Tracks 1, "See Paris". "Melancholic" wird darauf seinem Namen sehr gerecht. Fast schon lieblich zu nennende Melodien bekommt der Hörer ins Ohr geschmeichelt. Trotzdem hat der Track Biss. Bei "Zombie Hunters" wird - wie schon ein paarmal vorher - auf Sprechgesang zurück gegriffen. Das ist nun ein Stilmittel, das nicht jedem gefällt, hier aber sehr gut passt. Mit "I Burn" schließt das Album mit einem Midtempo-Knaller, der alle Kennzeichen von dorrns Sound noch einmal in sich vereint.

Ein durchaus anspruchsvolles Album einer Band, die sicherlich polarisiert. Nicht jedem gefällt diese wilde Mischung. Großartig ist auf jeden Fall die wandlungsfähige Stimme von Jackie, die den Songs ihren eigenen Stempel aufdrückt. Wer einen etwas breiteren Horizont hat: Einfach mal antesten!

Kara

4 von 6 Punkten

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