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Red To Grey - Admissions

Red To Grey - Admissions
Stil: Power Thrash
VÖ: 26. September 2008
Zeit: 51:28
Label: Bad Land Records
Homepage: www.redtogrey.de

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Gut Ding will Weile haben... so oder so ähnlich kann man die Wartezeit auf Admissions beschreiben. Acht Jahre sind seit dem zweiten Album Wrath Of The Weak vergangen. Inzwischen ist man auch von Black Arrow weg und bei Bad Land Records untergekommen. Nun liegt es aber in meinem CD-Schacht und will da auch so schnell nicht wieder raus. Und wenn man der alten "Regel" Glauben schenken soll oder darf, die dem dritten Album (wenn man die Eigenproduktion Circle Of Pain 1998 mit dazu zählt) einer Band eine wegweisende Wirkung zuspricht, so kann es für die Münchner nur eine Richtung geben: weiter nach oben.
Admissions ist ein starkes (Power) Thrash Metal-Album geworden. Die fünf Jungs haben viel Wert auf Abwechslung und trotzdem Eingängigkeit gelegt. Uptempoparts werden mit ruhigen Elementen angereichert, das Tempo wird immer wieder verändert um den Songs entsprechende Dynamik zu verleihen. So treffen auf Admissions treibendes Drumming, klare Vocals, aggressive Screams und Stakkatoriffing aufeinander und verschmelzen zu einer Einheit, die einen sofort in seinen Bann zieht. Dass die Jungs ihre Instrumente tadellos im Griff haben, haben sie bereits auf diversen Konzerten gezeigt, wo die Finger nur so über die Griffbretter flitzten. Doch bei aller technischen Verspieltheit bleiben die Songs zu jeder Zeit nachvollziehbar und werden auch nicht überladen.
Der für mich beste Song ist "Free" geworden, ein Göttersong vor dem Herrn. Damit haben die Jungs ihre eigene Messlatte verdammt hoch gelegt. Der Song ist im Midtempo angesiedelt, aggressives Riffing paart sich hier mit einer Melodieführung, die beim Refrain in einer Ganzkörpererektion gipfelt. Während Sänger Andy Pankraz überwiegend seine aggressiven Screams verwendet, singt er beim Refrain ruhig und gefühlvoll und harmoniert dabei wunderbar mit der im Hintergrund laufenden Griffbrettakrobatik. Einfach nur geil!
Einziger Kritikpunkt ist lediglich, dass die Stimme von Andy manchmal etwas weiter in den Vordergrund gemischt hätte werden sollen, da seine Vocals stellenweise gegen die Gitarren etwas den kürzeren ziehen.

Ray

6 von 6 Punkten

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