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Cynicism - A Taste Of Hate

Cynicism - A Taste Of Hate
Stil: Dark Metal
VÖ: 17. Mai 2008
Zeit: 49:23
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.cynicism.de

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Also, wenn man eines nicht kann, dann die Mucke von Cynicism in eine einzige Schublade stecken. Dafür ist die Musik zu vielschichtig, die verarbeiteten Einflüsse zu mannigfaltig. Hinter Cynicism steht Sebastian Moser, verantwortlich für alle Instrumente, Texte und Gesang.
Doch womit haben wir es denn nun eigentlich zu tun? Nun, diese Frage kann nicht eindeutig beantwortet werden. Zum einen rockt das Album ohne Ende, wie der Opener und Titelsong gleich zu Beginn eindrucksvoll unter Beweis stellt. Erst recht flott, dann groovend präsentiert sich der Song. Die anfänglichen Death Metal-Vocals werden jedoch zeitig von klarem Gesang abgelöst, was dem Song etwas die Dynamik nimmt. Beim folgenden "Clenched Fists" kommen auch die Death Metal-Grunts zum Einsatz, gepaart mit einem fast klagenden klaren Gesang. Zum anderen wird uns auch noch eine ruhigere, dunklere, ja fast zerbrechliche Seite gezeigt. "Inside My Hell" tendiert mehr in die Dark/Gothic Metal-Ecke, der Song pendelt zwischen leichten Rock-Rhythmen und Zerbrechlichkeit hin und her, so dass eine Einordnung etwas schwierig ist. Ein düster-morbider Touch wurde "Last Sin" gegeben, der sehr ruhig beginnt, mit dem Einsatz des Schlagzeuges dann jedoch an Intensität gewinnt.
Cynicism pendeln zwischen Dark, Gothic und etwas Death Metal hin und her, verwenden Klargesang und Growls und scheuen auch vor experimentellen Klängen nicht zurück, dürften jedoch eher die Schwarzkittel der ersten beiden Kategorien ansprechen. Das Album ist jedenfalls sehr abwechslungsreich gestaltet worden. Jedoch sollte man hier schon ein paar Durchläufe einkalkulieren, denn denkt man sich nach dem ersten Durchlauf noch, was das soll, erschließen sich manche Songs erst nach mehrmaligem zu-Gemüte-führen. Jedoch gelingt dies nicht ausnahmslos bei allen Songs, dem ein oder anderen Song ("Tempest", "Unholy Solitude") kann man auch nach geraumer Zeit nicht viel abgewinnen.
Wer sich nun selbst ein Bild von Cynicism machen möchte, dem sei gesagt, dass das komplette Album auf der Webseite www.cynicism.de als kostenloser Download zur Verfügung steht. Ein feiner Zug, wie ich finde.

Ray

4 von 6 Punkten

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