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Eisregen - Farbenfinsternis

Eisregen - Farbenfinsternis
Stil: Black Death Metal
VÖ: 26. November 2001
Zeit: 55:56
Label: Last Episode
Homepage: www.fleischhaus.de

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Eisregen gehört zu den Bands, die polarisieren... die einen lieben die düstere Stimmung der Musik und die sehr markanten deutschen Texte von Sänger Michael Roth, die anderen bemängeln die musikalische Belanglosigkeit und den dünnen Sound. Grund genug, mich mal etwas näher mit dem vierten und neuestem Output Farbenfinsternis befassen. Eins schon mal vorweg, die Band bleibt ihrem eingeschlagenen Weg auch hier treu, bekehren wird man ganz sicher niemanden. Also wer Eisregen bisher nicht mochte, den werde ich auch mit diesen Zeilen nicht zum Kauf dieser CD bewegen können. Musikalisch bleibt also alles beim Alten, eine recht simpel gestrickte Mischung aus Black/Death Metal, gepaart mit den tristen Klängen der Violine und zarten Keys. Allerdings hat man auch einige kleine "Schmankerl" vorzuweisen, so wird beim Song Deutschland in Flammen mal kurz die deutsche Hymne angespielt und bei der Ballade 13 ertönt (irgendwie passend zur makabren Stimmung) eine Tuba im Humppa-Stil. Die Lyrics bestehen auch hier wieder einer Mischung aus zu Texten verarbeiteten Horrorfilm-Szenarios, und Einflüssen aus Michaels eigener Gedankenwelt und seinem gelegentlich etwas makabren Humors.
Knackpunkt für den Hörer wird sein, ob sich Texte und Musik zu einem Bild zu vereinen. Dies fällt aufgrund der Verwendung der deutsche Sprache und der eigenen, gelegentlich etwas platt wirkenden Formulierung nicht leicht weil man gezwungen wird, sich in die Denkweise einer nicht leicht zu durchschauenden Person hineinzupressen. Auch mir gelingt dies nicht allzu gut, der Funke mag trotz mehrfachen Hörens nicht so recht überspringen. Andererseits eröffnet sich doch bei de einen oder anderen Song ein Einblick in die beschriebene Welt, so das letztlich ein etwas zwiespältiger Eindruck übrigbleibt....keine leichte Situation, ich ziehe mich mal mit einer neutralen Bewertung salomonisch aus der Affäre, ohne aber genau zu wissen ob ich damit nicht zu tief oder zu hoch greife. Leider ist auf der mir vorliegenden CD nicht drauf beschrieben die Coverversion von Death's Born Dead drauf, hätte mich noch interessiert, wie man diesen Song interpretiert hätte.

Martin

3 von 6 Punkten

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