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The Cumshots - Just Quit Trying

The Cumshots - Just Quit Trying
Stil: Heavy Rock
VÖ: 29. August 2008
Zeit: 47:15
Label: Rodeostar
Homepage: www.thecumshots.org

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The Cumshots....
Klingt irgendwie nach Hausfrauenporno der billigen Art, isses aber keineswegs. Bei den Norwegern handelt es sich also nicht um eine All-Star-Truppe des horizontalen Filmgewerbes, sondern um eine Heavy Rock-Band aus dem schönen Oslo, die mit Just Quit Trying ihr nunmehr drittes Album auf die Zuhörerschaft loslassen.
Geboten wird durchgehend rotziger Heavy Rock mit fetten, rauen Gitarren, stampfenden Drums und einem beständig pumpenden Bass, das klingt erdig, das klingt griffig, das macht Spaß. Weniger Freude habe ich dagegen an der Sangesleistung von Fronter Max Cargo, der übrigens in Norwegen auch ein bekannter Fernsehstar ist, denn die künstlich verfremdete Stimme klingt nicht nur angestrengt, sondern primär anstrengend und sogar ein klein wenig hysterisch. Keinen blassen Schimmer, warum sein Organ so entstellt wird, aber das Ergebnis sagt mir leider überhaupt nicht zu. Na ja, kann man nicht ändern, nehmen wir es einfach mal so als "künstlerische Freiheit" hin. Wenn die Songs was taugen, kann man locker über diesen Aspekt hinwegsehen. Aber da hapert es leider auch ganz deutlich. Die meisten Stücke wirken irgendwie konfus und unfokussiert, da kommt nirgends Fluss auf. Dadurch bleibt dann auch nichts dauerhaft im Gehörgang hängen, was sehr schade ist, denn dass es auch anders geht, beweisen die ersten drei Tracks wenigstens durch ihre fantastischen Refrains. Auch Stück Nummer sieben "Broken" reiht sich da in die Riege der zumindest teilweise gelungenen Lieder ein, denn gegen Ende wird es richtig gut. Aber eben bloß gegen Ende, genauso wie die ersten Songs abgesehen von den Refränggs auch nichts Bemerkenswertes zu bieten haben. Die restlichen Stücke verdienen meist das Prädikat "nichts Besonderes", abgesehen von "Black Silence", das hauptsächlich nervig ist, aber wenigstens einen netten Akustik-Part zu bieten hat (der es aber auch nicht rettet) und dem Schlussstück "Baptized In Broken Glass", das zumindest noch ein bisschen düstere Stimmung aufzubauen weiß.
Tja, schon schade um die guten Ansätze, die bei einigen Stücken zu hören sind, aber das reicht nicht, um den Output vor einer schwachen Bewertung zu retten. Da hilft auch die recht solide Spielzeit ebenso wenig wie die sehr gelungene Produktion, wenn's mit dem Songwriting nicht klappt, dann hilft der Rest nur bedingt...

Hannes

2 von 6 Punkten

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