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Solisia - The Film Of My Life (Demo)

Solisia - The Film Of My Life (Demo)
Stil: Progressive Epic Metal
VÖ: 21. Mai 2008
Zeit: 21:27
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Solisia haben in ihrer Heimat Italien sehr namhafte Konkurrenz, wenn es darum geht, wer uns mit epischem Metal beglücken darf und wer unser geneigtes Ohr verdient hat. Solisia versuchen hier über weiblichen Gesang und etliche progressive Elemente ihren Wert zu steigern und stellen sich nun mit einer Demo erst einmal vor.

Das Quintett wird von Marilena Stigliano angeführt, deren Stimme wohl klassisch ausgebildet wurde, die aber über ausreichend Flexibilität verfügt, um nicht zu den Gothic-Zwitschervögelchen gezählt werden zu müssen. Mir fallen eher Vergleichsmöglichkeiten zu Lana Lane auf, was auch besser zu dem progressiven Touch passt. Für die Melodien sind Gianluca Quinto an der Gitarre und F.Wilson di Geso am Keyboard zuständig. Komplettiert wird die Band durch Andrea Arcangeli am Bass und Marcantonio Quito am Schlagzeug. Ihre Einflüsse benennen sie mit Dream Theater, Symphony X, Epica und Within Temptation. Die beiden letzteren lasse ich mir auch gerne eingehen, aber zu den beiden erstgenannten fehlt es dann doch noch ein ganzes Stück.

Die vier Songs, die sie uns präsentieren, sind nur mäßig unterschiedlich in der Struktur, im Aufbau und in der kreativen Schöpfungskraft. Ich finde es interessant, dass man vier Songs so gestalten kann, dass alleine diese schon Langeweile hervorrufen. Das Material wird weitestgehend zusammengestückelt aus Vorlagen, da so wirklich Herausstechendes nicht zu finden ist, woran man festmachen könnte, dass hier eine bisher nicht bekannte Band am Werk ist. Mit dem dritten Track "Escape" haben sie zwar eine langsamere Nummer dazwischen eingestreut, aber auch bei dieser gibt es keine Überraschungsmomente, nichts was meine Hörnerven kitzeln würde. "Mystery", "The Film" und "Fog" klingen alle nach altbewährtem epischem und progressivem Metal, wie er nun auch schon seit rund zehn Jahren existiert.

Es mangelt an kreativer Entschlossenheit, an Mut oder vielleicht auch einfach am Können? Bei einem Demo möchte ich mich da nicht so genau festlegen, aber sollte ein Longplayer ähnlich klingen, dann würde es mich nicht stören, wenn es bei dem Demo bliebe.

Ich will den Herren und der Dame nicht absprechen, dass sie befähigt sind, als Musiker zu arbeiten. Aber es fehlt an grundlegenden kompositorischen Fähigkeiten, da die Songs einfach arschlangweilig sind. Ich schau jetzt wieder zu, wie die Wäsche sich in meiner Waschmaschine dreht. Das ist spannender.

Sophos

1 von 6 Punkten

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