Review
Subconscious - All Things Are Equal In Death
Subconscious aus Stuttgart legen mit All Things Are Equal In Death bereits ihr viertes Album vor. Während die ersten drei Alben Psychodiagnostics (1993), Das Lexikon (1995) und Irregular (2006) der bereits 1990 gegründeten Band völlig an mir vorbeigegangen sind, bin ich umso erfreuter, dass All Things Are Equal In Death den Weg in meinen CD-Spieler gefunden hat.
Denn darauf schlagen sich die Schwaben außerordentlich gut und bieten einen hervorragenden Cocktail aus progressivem Death und Thrash Metal. Die progressive Seite schlägt sich dabei sowohl in den außergewöhnlichen Songstrukturen als auch in den nicht immer gerade leicht zu spielenden Riffs nieder. Oft genug aber und immer rechtzeitig bevor die Komplexität Überhand zu nehmen droht, wird ein schnörkelloserer Teil eingebaut, bei dem mal heftig gegroovt oder direkt nach vorne gebolzt wird. Aber nicht nur im Gitarrenbereich wird gekonnt gezockt, nein, das Schlagzeug passt sich dem hohen Niveau nahtlos an und aus dem Tiefton-Bereich schallt so manches leckeres Lead aus den Boxen.
All Things Are Equal In Death fehlt zwar noch der ein oder anderer Überhammer, aber mit diesem Scheibchen sind Subconscious auf einem hervorragenden Weg. Wer Extol liebt und die seligen Death vergöttert, findet hier vorzügliches Futter.
Vorheriges Review: Wonderfools - Too Late To Die Young