Review

Kill Karma sind eine Multikulti-Truppe aus Spanien. Die Mucke der Jungs kann man als Alternative Rock oder Pop Rock umschreiben. Ja, das trifft es ganz gut. Passt eigentlich nicht wirklich in unser Mag.
Egal, Musik also, die keinem weh tut, Musik, die man im Radio wiederfinden könnte, Musik, die mit Melodien glänzt, die sofort ins Ohr geht und beim Zielpublikum Hitpotential an den Tag legt. Weich und rund, ganz nett anzuhören. Kann man laufen lassen, wenn Hartwurst-unkompatible Freunde (gibt's sowas?) oder die Omi da sind. Handwerklich ist das Ganze ohne Makel umgesetzt, genauso wie die soundtechnische Umsetzung. Vom Songwriting her bewegt man sich auch nicht gerade im Schema F-Bereich, Abwechslung ist also geboten. Aufgrund der vielfältigen kulturellen Einflüsse findet man hier auch viele interessante Melodie- und Klangebilde, die ebenfalls nicht dem Standard entsprechen. Einen zusätzlich exotischen Touch bekommen die Songs dadurch, dass hier nur in spanischer Sprache gesungen wird.
Fazit: Für Metaller gänzlich ungeeignet, selbst Melodic Rock-Fans werden das hier zu seicht finden, ansonsten keine schlechte Platte.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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