Review

Tomorrow May Fall sind eine junge, frische Band, die mit ihrem ersten Lebenszeichen namens Ruins Of Hope um die Ecke biegen. Nicht ganz richtig, die Jungs gibt es unter dem Namen noch nicht lange und die EP stellt auch das Debüt dar, aber hinter den Musikern haben wir keineswegs Anfänger. Die Truppe hat schon mal unter dem Namen Maze zusammen musiziert, der hierbei entstandene Stil war Weichspüler-Emocore und das soll sich mit der neuen Combo ändern.

Neue Band, neuer Sound! Hier wird nämlich Metalcore zum Besten gegeben und auch die Vocals sind um einiges brutaler geworden. Die Riffs allerdings sind Standard-Ware für dieses Genre und hauen mich nicht wirklich vom Hocker. Das sämtliche Material hat man so oder ähnlich schon mindestens 20.000 Mal gehört und so setzt bei mir ein leichter Gähn-Effekt ein. Wenn man sich dann allerdings das Material von Maze anhört, dann muss man den Jungs eine gehörige Verbesserung attestieren, denn das davor ging noch weniger!
Die Produktion ist für eine Eigenproduktion verhältnismäßig gut und bringt sogar etwas Kraft in die Gitarren.

Mehr Innovation und vielleicht auch mal was Neues, hätte ich mir durchaus von Tomorrow May Fall gewünscht. Das Material auf Ruins Of Hope entspricht einfach nur der Mittelklasse und solche Bands gibt es zu Haufen. Aber es ist eine Menge Potenzial bei den Mannen vorhanden, sie sollten es nur ausschöpfen!

Basti

Ohne Wertung

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