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The Vaine - It's A Disease

The Vaine - It's A Disease
Stil: Metal Powerpop
VÖ: Juni 2008
Zeit: 59:03
Label: Dead Famous
Homepage: -

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"The Australian youth gone wild!" Nach mehrmaligem Genuss von It's A Disease muss ich diesem Satz in vollen Zügen zustimmen. Mit typischem australischem Rock a la AC/DC hat der Stoff der Krawallkinder aus Sydney allerdings nur herzlich wenig zu tun. Vielmehr hauen die fünf Jungspunde gewaltig auf den Putz und metzeln dabei gnadenlos alles nieder, was im australischen Busch so kreucht und fleucht.

Wie oft hab ich behauptet, dass ich Angela von Arch Enemy immer und überall heraushören würde? Damit ist es nun vorbei, denn Frontgrunze Shelly hat genau dieselben markerschütternden Growls wie unser Kölner Mauerblümchen Angela drauf. Absolut irre!! Die Dame hinter Stimme Nummer zwei nennt sich Clik (ehrlich!!) und ist dagegen für die melodischen Parts und catchy Refrains zuständig. Dabei klingt sie teilweise wie Franz Herde von Sieges Even, vor allem, wenn sie von cleanen Gitarren unterlegt singen darf. Auch sehr cool!! Wie immer wird das übliche Wechselspiel aus Grunts und poppigen Green Day-Mitsingrefrains geboten. Diesmal aber tatsächlich mit durchdachten Songstrukturen und sauberer, abwechslungsreicher heavy Gitarrenarbeit, zwar nicht auf dem Level der Amott-Brüder, aber immerhin... es rockt! Der ständige Wechsel zwischen kompromissloser Härte, skandinavischem Melodic-Death bis hin zu Rage Against The Machine-artigen Crossover-Einlagen und balladesken Momenten weiß zu fesseln, besonders, da harte wie weiche Parts überzeugend und ausgewogen untergebracht werden.

Potenzielle Hits findet man gleich mehrere auf dem Debütalbum von The Vaine, ich nenn hier mal beispielhaft den heftigen Opener "Aim And Fire", das MTV-taugliche "Oh, Oh Cointelle" oder die Ballade "March Of Bastille". Aber auch alle anderen Songs besitzen das gewisse Etwas und spiegeln die Unbekümmertheit und Spielfreude der noch nicht einmal ganz volljährigen Truppe wider. Auf jeden Fall sollte man der Scheibe definitiv ein wenig Zeit geben, damit sie sich voll entfalten kann. Je nachdem, aus welcher Ecke man kommt, wird man It's A Disease beim ersten Durchlauf entweder zu hart oder zu poppig finden. Aber das spricht ja nur für die musikalische Vielfalt der Kapelle. Dieses Album wird mir den Sommer noch des Öfteren versüßen ... Thumbs Up!!

Sebbes

6 von 6 Punkten

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