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Peter Friestedt - LA Project Volume 2

Peter Friestedt - LA Project Volume 2
Stil: Rock
VÖ: 12. Mai 2008
Zeit: 39.52
Label: Zink Music
Homepage: www.peterfriestedt.com

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Dass Peter Friestedt zum ersten Mal mit einem Album vorstellig wurde ist auch schon wieder ein paar Jahre her, aber da gut Ding ja bekanntermaßen Weile hat und Stress ungesund ist, sind seid dem Album LA Project immerhin schon sechs Jahre vergangen. Nun folgt also der zweite Teil, logischerweise mit LA Project Volume 2 betitelt. Und wie auch schon 2002 zog der schwedische Gitarrist und Keyboarder einige bekannte Namen an Land.

Zum einen den ehemaligen Toto-Sänger Joseph Williams (von 1986 bis 1989), der gleich schon mal beim Opener "Where To Touch You" mit seiner warmen Stimme voll und ganz überzeugen kann. Diese passt perfekt zu dem Song, der mit federleichtem und leicht swingendem Arrangement daherkommt. Zum anderen Sänger Bill Champlin von Chicago, der das jazzige und mit Bläsern unterstützte "Cheyenne" zu einem Sommerohrwurm veredelt. Doch das ist bei weitem noch nicht alles. Am Schlagzeughocker nimmt John "JR" Robinson (u.a. Chaka Khan, Lionel Richie, Whitney Houston) Platz, den Bass hat sich Abraham Laboriel (u.a. Aretha Franklin, Tom Jones, Lionel Richie) umgeschnallt, Stefan Gunnarsson bedient Piano und Keyboards, Songwriter und Multiinstrumentalist Randy Goodrem (u.a. The Commodores, Chicago, Ray Charles) kümmerte sich um das Songwriting sowie um die Vocals bei der etwas kitschigen Ballade "Careless Mockingbird" und ein Tommy Denander darf natürlich auch nicht fehlen. Hauptinitiator Peter Friestedt kümmerte sich hauptsächlich ums Lieder schreiben, Gitarre spielen und um die Produktion. Bei dem sehr harmonischen "One More Night" darf ein weiteres Mal Joseph Williams ans Mikro. "There Ain't Nothin' (Wings Of Joyful Thinkin)" wartet mit einem sehr relaxten und jazzigen Arrangement auf den Hörer, ist mit einer tollen Hookline ausgestattet und wird tadellos von Bill Cantos präsentiert. So hört sich wohl der Sommer an. Jeder Ton sitzt am rechten Fleck und kommt schnell auf den Punkt. Dass sich da ganz wunderbar Funk und Soul in den Gesamtsound integrieren können zeigt zum einem "Love Is A Powerful Thing" bei dem Michael Ruff den Platz am Mikro übernimmt und auch dieser kann wie seine Mitstreiter zuvor überzeugen. Zum anderen gibt es "Love Is Gonna Getcha", welches sich ebenso fluffig-samtig in die Ohren schmeichelt. Ein Instrumental, bei dem sich alle Beteiligten austoben dürfen, darf natürlich auch nicht fehlen. Hier hört es auf den Namen "Closer To Home". Zum Ausklang gibt es ein kurzes stimmungsvolles Akustik-Stück ("Waiting For You") bei dem Mr. Friestedt von orchestralen Klängen begleitet wird.

LA Project Volume 2 ist alles andere als Hard Rock und Metal schon mal gleich überhaupt gar nicht, das ist eher Singer/Songwriter-Musik mit Hang zum Westcoast Rock. Das eignet sich einerseits gut zum nebenbei hören, besitzt zum anderen aber auch genügend Tiefgang. Es bewegen sich zwar nicht alle Songs auf gleich hohem Niveau, aber insgesamt ist das schon geschmackvoll und ansprechend geworden. Ob man sich damit beschäftigen will, muss jeder für sich entscheiden aber es ist definitiv eine Wohltat zu dem üblichen Radio-Gedöns...

Andi

4 von 6 Punkten

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