Review
Fightball - Fightball
VÖ: 20. Mai 2008
Zeit: 33:49
Label: Dambuster
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"Fünf schräge Typen, die unterschiedlicher nicht sein könnten (...) diese gewagte Mischung (...) ist, kurz und schmerzlos: Fightball", so der Promotext. Diese "Mischung" ist ungefähr so gewagt, wie Wetten mit Dementen abzuschließen.
Ähnlich ist der Wiedererkennungswert der 13 Achtzigerjahre Street- und Amipunk-Bastarde. Rancid-Wohoho-Refrains, "Fight the whatever"-Texte und pornös durchgenudelte Riffs, die sich gut als Hintergrundmucke zum Topfschlagen eignen. Fahrstuhl- und Fummelmusik für Punks und alle, die es sein wollen. So individuell wie All Stars, Iros, Palästinensertücher, Tartanmuster, Nadelstreifenanzüge, Waschmaschinen von Bosch und Bierkonsum.
Jeder, der schon eine Punkplatte daheim hat sollte, wenn er sich diese hier kaufen will, aufpassen, dass er die beiden nicht vertauscht. Auseinanderhören wird er sie nämlich nicht mehr können. Mag fast jeder, hat fast jeder, tut keinem weh.
Drei Punkte für eine musikalische Missionarsstellung.
Fab