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Silenzio - Silenzio (MCD)

Silenzio - Silenzio (MCD)
Stil: Progressive Metal
VÖ: 21. April 2008
Zeit: 24:04
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.silenzio.org

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Die Geschichte Silenzios beginnt im Jahre 2005, damals taten sich vier junge Musiker, Marco Ricotti (dr.), Davide Nascimbene (keyb.), Marcello Stefanelli (b.) und Alessandro Tretonzi (git.), zusammen, um ihren eigenen Ideen eine geeignete Plattform zu geben. Allerdings fehlte damals noch ein passender Sänger, so dass man sich zunächst auf Instrumentaltracks beschränken musste. Als schließlich Sänger Daniele De Alberti die Band komplettierte machte man sich sofort an die Aufnahmen der eigenen Songs. Allerdings verließ Alessandro kurz danach die Band, doch mit Marco Denari konnte man schnell passenden Ersatz finden. Zusammen mit Federico Provini begab man sich schließlich in die Orquestra Studios, um diese selbstbetitelte 4-Track MCD aufzunehmen.

Der Opener "Visions From Tomorrow" ist eine im Midtempo angesiedelte Nummer, die allerdings sehr Keyboard-dominiert ist. Es gibt kaum Stellen, an denen das Tasteninstrument nicht im Vordergrund steht. Dummerweise haben die Jungs hier einen Sound gewählt und Melodien komponiert, die schnell am Nervenkostüm des Hörers zerren, wenn man darauf nicht komplett abfährt. Allerdings finde ich den Soloteil gelungen, der ungewöhnlich ausgefallen ist und fast schon jazzige Einflüsse verarbeitet. "Dragonfly" ist progressiver und gitarrenbetonter ausgefallen, wartet aber auch mit einer viel düsteren Stimmung auf und weist eine hohe Dynamik auf. Hier findens sich neo-klassische Einflüsse wie bei Stratovarius wieder. "Song Of Pain" ist eine variable Gute-Laune-Nummer, eine Mischung aus Stratovarius und Angra, allerdings nichts, was einen vom Hocker reißt, hat man schon zu oft gehört. Der abschließende Titeltrack, halb in englischer, halb in italienischer Sprache gesungen, fällt leider auch in die Kategorie der bereits desöfteren gehörten Songs.

Summa Summarum bleibt nicht viel hängen, was der geneigte Prog Power Metaller nicht schon in mehrfacher Ausführung im Regal stehen hätte. Sicherlich verstehen Silenzio ihr Handwerk und auch der Klang dieser MCD braucht sich nicht zu verstecken, aber insgesamt fehlt den Jungs einfach die Eigenständigkeit, um aus der grauen Masse hervorzutreten.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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