10 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Kalmah kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Kalmah - For The Revolution

Kalmah - For The Revolution
Stil: Death Metal
VÖ: 30. Mai 2008
Zeit: 43:59
Label: Spikefarm Records
Homepage: www.kalmah.com

buy, mail, print

Die Finnen von Kalmah haben sich in der Melodic-Death-Szene inzwischen so fest eingenistet, dass sie aus dieser auch nicht mehr wegzudenken sind. Der Vorwurf, reine Children Of Bodum-Plagiate zu sein, haftet dabei an der Band wie Pech und Schwefel. Das scheint ihnen jedoch nicht all zu viel auszumachen, denn bei dem Genuss des Openers "For The Revolution" muss man die CD schon noch einmal aus dem Player holen, um sich sicher zu sein, dass man nicht die falsche Scheibe aufgelegt hat. Aber keine Sorge, die Chamäleon-Band hat auch noch andere Sachen drauf. Im Prinzip kann man in den neun Songs fast alles finden, was aktuell im Todesmetall Rang und Namen hat. Ob Hypocrisy, Amon Amarth, Finntroll oder Arch Enemy - von allem ist etwas dabei. Eine kleine Skandinavien-Wundertüte sozusagen. Dabei sind es gerade die Songs, die nicht so an die Kollegen um Alexi Laiho erinnern, die zu gefallen wissen, so wie das getragene "Dead Man's Shadow" oder der treibende Rausschmeißer "Like A Slave". Ein besonderes Highlight ist "Ready For Salvation", das man fast schon als Ballade bezeichnen könnte, welches aber dafür auch mit einem Bomben-Refrain um die Ecke kommt.

Klingt eigentlich ganz nett und fairerweise muss man zugeben, dass die Jungs aus Finnland ihre Instrumente ganz hervorragend bedienen können. Aber können sie auch mitreißende Songs schreiben? Da bin ich nicht ganz so zuversichtlich, denn die Lieder scheinen zwar wie auf dem Reißbrett entworfen zu sein und wurden konsequent und routiniert eingespielt. Wenn ich allerdings auf meinen Unterarm schaue, will sich da keine Gänsehaut bilden, egal wie oft und in welcher Lautstärke ich mir das Material um die Ohren haue. Emotionen bleiben auf diesem Album dummerweise auf der Strecke. Schade, denn mit solchen Musikern könnte man durchaus mehr machen. Live sollten einem die Songs aber dann doch ganz schön den Kopf waschen.

Sebbes

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Midnite Club - Circus Of Life
Vorheriges Review: Opeth - Watershed

© www.heavyhardes.de