Review
Browbeat - Audioviolence
Was haben wir Italien nicht alles zu verdanken: den Hitler-Wein, Berlusconi, Rondo Veneziano-Metal und jetzt Browbeat. Ok, mit Sicherheit haben Browbeat nichts mit den drei vorgenannten gemein, ausser den zwei kleinsten gemeinsamen Nennern: alle kommen aus Italien und ich kann auf alle verzichten.
Aber lassen wir kurz die Subjektivität beiseite und wenden wir uns den objektiven Tatsachen zu. Browbeat kommen wie erwähnt aus Italien, spielen relativ einfallslosen New Metal. Vom spielerischen her ist man gar nicht mal so schlecht, auch wenn man Riffs verwendet, die Korn bereits vor zehn Jahren abgehakt haben. Nach ein paar Hördurchgängen glaubt man auch einzelne Titel wiederzuerkennen, was auch kein Wunder ist, da sich alles irgendwie gleich anhört.
Trotzdem gibt's für diese CD eine klare Kaufentscheidung. Die Songs eignen sich hervorragend für Leute, die nie wissen, wie sie die letzten Sekunden auf einem Samplertape füllen sollen. Browbeat eignen sich hierfür hervorragend: das Songmaterial fällt nicht wirklich negativ auf, aber gleichzeitig will auch niemand den Song zu Ende hören.
Andreas