Review

Ich komme nun zu der merkwürdigsten Platte des halbwegs jungen Jahres. Es handelt sich hier um das Debüt der Österreicher The Gogets und es heißt Narcotic Views Of Life. Stilistisch bekommt man Pop-Punk mit Gute-Laune-Faktor, Reggae, Ska und einer Spur Emocore geboten. Klingt bestimmt seltsam!

In der Tat, es klingt verdammt seltsam und meine Schwer-Metall-verwöhnten Ohren müssen sich erstmal an die Musik, die zwischen Echt, Die Ärzte und Red Hot Chilli Peppers rumdümpelt, gewöhnen. Leichten Tobak bieten The Gogets nicht, denn die Songs sind sehr variantenreich und sperrig aufgebaut. Man kann auch nicht behaupten, dass sich ein roter Faden durch die Songs zieht, denn zu viele Breaks und Genre-Wechsel machen aus jeder Nummer ein Sound-Wirr-Warr. Die Produktion ist für Punk-Verhältnisse sehr roh ausgefallen und hinterlässt einen rotzigen Eindruck.

Gefallen hat mir die Musik von The Gogets nicht wirklich, auch wenn sie klug durchdacht ist und clever arrangiert wurde. Musik-Fans, die sich vor zu ziemlich keinem Genre gruseln sollten hier mal die toleranten Lauscher hinhalten! Mir ist das Ganze einfach zu bunt gemischt und auch zu verwirrend.

Basti

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