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Tri State Corner - Ela Na This

Tri State Corner - Ela Na This
Stil: Hard Rock
VÖ: 11. April 2008
Zeit: 41:20
Label: Hammersound
Homepage: www.tristatecorner.com

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Bouzouki-Rock? Langsam wird's mir unheimlich mit den ständig neuen Stilbezeichnungen, wie soll sich denn ein alter Mann da noch zurechtfinden? Allerdings trifft diese Bezeichnung im aktuellen Fall den Nagel schon ziemlich genau aufs Köpfchen, denn was Tri State Corner (der Name der Band ist übrigens recht passend gewählt, weisen die Bandmitglieder doch sowohl griechische, polnische als auch deutsche Wurzeln auf) auf Ela Na This bieten ist recht klassischer Hardrock, in denen Klänge der griechischen Mandoline eingewoben sind.
Und diese Mischung klingt überraschend homogen, das Saiteninstrument klingt wie ein integraler Bestandteil der Musik, es wirkt nicht aufgesetzt oder gewaltsam eingebracht, sondern völlig passend in Szene gesetzt. Allerdings macht die Laute natürlich nur einen Teil des Sounds aus. Der Rest besteht aus typischem Hardrock, nett anzuhören, aber nicht wirklich mitreißend. Meist plätschert die Musik so dahin, sie tut niemandem weh, weiß aber leider auch nicht dauerhaft in Erinnerung zu bleiben. Solide rockende Riffs werden von einem recht ansprechend gespielten Bass-Fundament unterstützt, dafür bekommt man recht wenig Solo-Arbeit bei den Sechssaitern zu hören. Die Bouzouki übernimmt diesen Part und macht ihre Sache recht ordentlich. Beim Schlagzeug dagegen hätte ich mir ein wenig mehr Bums gewünscht, so klingt die Schießbude doch ein wenig schepprig. Das dürfte aber auch an der Produktion liegen, die zwar klar und transparent ist, aber der ein wenig Schmackes fehlt, um die Musik wirklich wirken zu lassen. Die Stimme von Frontmann Lucky pendelt zwischen ganz erträglichem Rockgesang und einem etwas schmachtenden Sangesstil, der wohl den griechischen Wurzeln geschuldet ist. Mag das auch recht passend zum hellenischen Saiteninstrument sein, gefallen muss es mir nicht, immerhin ist das doch in erster Linie eine Hardrock-Scheiblette.
Nun, richtig schlecht ist die Scheibe nicht und bekommt durch die ausgefallene Instrumentierung sogar eine eigene Note, aber insgesamt hat die Mucke einfach zu wenig Biss, um auf Dauer Eindruck zu machen. Oder um es mit den Worten des großen Douglas Adams zu sagen: Größtenteils harmlos.

Hannes

3 von 6 Punkten

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