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Blutmond - ... Of Sorrow, Pain & Anger

Blutmond - ... Of Sorrow, Pain & Anger
Stil: Death Metal
VÖ: 2003
Zeit: 20:25
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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... Of Sorrow, Pain & Anger ist die erste Demo-Scheibe der vier Österreicher aus Salzburg. Sie selber beschreiben ihren Sound als "düsteren bedrohlichen Tot-Metal" bzw. "Bolt Thrower meets Morgoth". Der Einfachheit wegen könnte man es auch als Death-Metal bezeichnen.

Zuerst das Schlechte vorweg:
Die Produktion ist saumässig schlecht, der Sound wirkt viel zu dumpf, worunter die Drums sehr leiden müssen, da man so eigentlich nur die Snare und Basedrum richtig raushört, wodurch auch die Doublebase sehr leidet und somit wirkt es mit der Zeit ziemlich öde. Die Gitarren stehen viel zu sehr im Hintergrund, wodurch kraftige und harte Riffs zumeist verloren gehen. Zudem wirken die melodischen Parts der Gitarre eher wie ein Geleiher, die zu den Einzelnen Stücken nicht gut passen. Auch am Gesang gibt's was zu meckern, die tiefe, grunzende Stimme passt zwar perfeckt zum Sound von Blutmond, ist aber leider viel zu einseitig.

Die Texte haltenauch nicht, was der Name verspricht, denn sie geben nichts Neues oder Interessantes her und stehen damit voll im Death-Metal Klischee, was an und für sich nichts Schlechtes ist, aber auf Dauer und im Verlaufe der CD eher nervt.

So, nach all dieser Kritik sind auch mal ein paar Lorbeeren fällig:
Auf der CD lassen sich sechs Tracks finden, inklusive Intro und Outro, wobei das Intro schon Appetit auf mehr macht, denn es besticht durch fiese Keybordklänge und deutschem Text. Der dritte Track "Babylon Of Wrath" ist auch nicht schlecht, aber der Kracher ist eindeutig der fünfte Song "Hybrid Ensemble - The Gathering" der einfach klasse ist und die Kreativität von Blutmond aufblitzen lässt. Denn hier passt alles zusammen, abwechslungsreiche Drums, tragende Riffs, gute Melodie und passender Gesang. Durch diesen Song wird die CD erst empfehlenswert, da sie ja sowieso nur vier richtige Songs beeinhaltet.

So fällt mein Fazit trotz der zahlreichen Kritik positiv aus, weil dieser fünfte Song einfach die Qualität des gesamten Albums mit nach oben reisst.

Gast

5 von 6 Punkten

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