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Dark Suns - Grave Human Genuine

Dark Suns - Grave Human Genuine
Stil: Progressive Metal
VÖ: 22. Februar 2008
Zeit: 58:04
Label: Prophecy Productions
Homepage: www.darksuns.de

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Opeth? Finde ich stinklangweilig! Disillusion im Allgemeinen? Kannst mich jagen damit! "Gloria" im Speziellen? Ein einziger Alptraum für mich! Warum ich dann dieses Review schreibe? Weil alle anderen Redakteure beim Probehören dieser CD schneller und lauter "Nein" gerufen haben. Ja, ja, Langsamkeit ist nicht immer von Vorteil...
Und Anfangs hatte ich bei diesem Werk wirklich sehr große Probleme, bei der Sache zu bleiben, denn leicht zugänglich ist Grave Human Genuine beileibe nicht. Hier wird nicht nur progressiver Metal geboten, auch viele andere Einflüsse werden verarbeitet: Sphärische Ambient-Klänge wechseln sich mit techno-inspirierten Passagen, die wiederum von Avantgarde-Parts abgelöst werden. Das Tempo der Stücke bewegt sich hauptsächlich im ganz langsamen Bereich, verträumt wäre nicht der schlechteste Ausdruck dafür, hin und wieder geht es aber auch recht polyrhythmisch zu. Sehr komplex ist diese CD, Eindimensionalität kann man ihr echt nicht vorwerfen. Mein Problem dabei ist, dass auf dem Silberling nicht wirklich viel passiert; die Stücke verlieren sich oftmals ein wenig in sich selbst, entspannt wäre ein (zu) positiver Ausdruck dafür, autistisch dafür wieder viel zu negativ. Dabei ist handwerklich alles im grünen Bereich, denn an den Instrumenten findet man echte Künstler, da gibt es absolut nichts auszusetzen. Besonders erwähnenswert sind dabei die Bassläufe, die Session-Gastspieler Kristoffer Gildenlöw (Ex-Pain Of Salvation) hier aufs Silizium zaubert, das ist schon etwas ganz Besonderes! Mit der Stimme von Nico Knappe habe ich da schon eher meine liebe Mühe und Not. Mag sein sehr emotionaler Sangesstil den Stücken auch wirklich angemessen sein, mich erfreut dieses Cat Stevens-artige Gesäusel, das meist geboten wird, eher weniger. Zusammen mit der Introvertiertheit der Stücke macht mir das den Zugang zu diesem Werk recht schwer, obwohl ich auch ganz deutlich darauf hinweisen muss (und darf), dass die CD mit der Zeit durchaus gewinnt, nach ca 20 Durchläufen hat es bei mir zwar nicht wirklich gezündet, aber zumindest ein paar Passagen finden so langsam doch meine Zustimmung. Für eine positive Wertung ist mir das zwar doch zu wenig, aber einen Verriss fände ich nun auch wieder unangemessen, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass die CD eigentlich gar nicht schlecht ist, auch wenn sie mir persönlich nicht besonders gefällt...
Bei Freunden von Bands wie Disillusion, Porcupine Tree, Pain Of Salvation und Ähnlichem könnte diese Scheibe durchaus für einen verzückten Aufschrei sorgen, mein Ding isses nicht wirklich...

Hannes

3 von 6 Punkten

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