Review
Ekotren - Light The Fire
VÖ: 22. Februar 2008
Zeit: 38:39
Label: Blind Prophecy Records
Homepage: www.ekotren.com
Metalcore, Nu Metal, es gibt Modeerscheinungen, die bleiben und die gehen. Während Nu Metal derzeit immer weniger anzutreffen ist, finden sich Core-Formen, in vorderster Reihe der Metalcore, noch immer in einem starken Aufwind. Den wollen auch Ekotren nutzen, dabei aber eine zusätzliche Instrumentierung wie Streicher und mehrstimmigen Gesang mit einbinden, um sich vom bestehenden Gros abheben zu können. Erinnert dabei stellenweise an Hevein.
Die Jungs aus Florida wollen harte Töne mit weichen Klängen mischen, damit verschiedenste Emotionen in die Musik einbringen. Neu ist das natürlich nicht, aber es muss auch nicht immer alles komplett neu aufgezogen werden, solange die Eigenständigkeit gewährleistet bleibt und in der Musik ein Reiz zu finden ist.
Light The Fire zeigt eine ordentliche Arbeit. Es fehlt ein wenig an Höhepunkten, aber hat auch keine Ausreißer in die andere Richtung. Eine angenehme Scheibe, die man gut im Hintergrund laufen lassen kann, um in passenden Momenten der Musik zu lauschen, in anderen sich auf wesentlichere Dinge zu konzentrieren. Es ist kein Werk, das durch Innovation und kreative Geniestreiche auffällt, sondern mehr durch handwerklich ordentliche Arbeit und Ehrlichkeit glänzen will, was auch ganz gut gelingt.
Wer Freude an Bands wie Hevein findet, oder aber generell gerne Core mit Melodie haben möchte, der sollte reinhören, ansonsten weiß ich nicht, inwieweit diese Band sich gegen die Masse an Angebot behaupten kann. Wird schwierig.
Anspieltipps: Light The Fire, Tables Have Turned
Sophos