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In Arkadia - Blind Oppression

In Arkadia - Blind Oppression
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 29. Februar 2008
Zeit: 42:27
Label: Another Sphere Records
Homepage: www.inarkadia.com

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Frankreich hat neben Rotwein und Baguette viele, viele gute bis sehr gute Metal-Bands zu bieten. Auch wenn In Arkadia noch nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit erregen konnten, so sind die vier Franzosen drauf und dran, einen ersthaften Angriff auf den Thron melodischen Death Metals zu fahren. Warum? Weil In Arkadia vieles richtig machen.
Da wäre zum Beispiel das vorzügliche Riffing. Typisch Death Metal, fett, brutal, so wie es sich gehört. Dann das abwechslungsreiche Songwriting. In Arkadia verstehen es, einen Song fesselnd zu gestalten, ihm einige Dreher und Wendungen zu verpassen und auch wenn ein Song mal etwas länger ausfällt, so bleiben die Jungs stets in der Spur und verlieren sich nicht im Nirvana. Hinzu kommt die gute Rhythmusfraktion. Eventuell aufkommende Löcher werden von Bass und Schlagzeug souverän zugestopft und wenn dann mal ein Akustikpart zum Zuge kommt, dann ist man sich auch nicht zu schade, mal ganz mannschaftsdienlich zurückzustecken.
Was aber am meisten wiegt, ist die melodische Gitarrenarbeit. In Arkadia klingen alles andere als "typisch schwedisch" und dennoch sind sie melodisch wie Sau. Die Jungs zaubern sich Tonnen an Melodien aus dem Ärmel, dass die Schwarte kracht. Und die Soli sind allererste Sahne, fast untypisch für eine Death Metal-Truppe. Die Dinger könnten teilweise auch auf einer Prog-Scheibe stehen, mindestens aber auf einer astreinen Metalscheibe.
Zum Hammeralbum fehlt mir dann aber doch noch was. Zum einen wäre das der Gesang, der über weite Strecken sehr austauschbar klingt. Vielleicht sollte sich Sänger/Gitarrist Theo ausschließlich auf's Gitarrespielen konzentrieren, dass er satte Riffs raushauen kann, zeigt er eine knappe Dreiviertelstunde lang, beim Gesang allerdings besteht noch viel Nachholbedarf. Was mir auch nicht so taugt, sind die wenigen Tempowechsel. Klar gibt's hier und da auch mal einen kurzen Blast-Part, ganz wie es sich für anständigen Death Metal gehört, aber insgesamt schippern die Songs auf Blind Oppression in relativ gleichförmigem Tempo umher.
Das ist sehr schade, sonst wäre definitiv eine höhere Wertung drin gewesen, aber auch so bin ich nicht abgeneigt, fünf satte Punkte springen zu lassen, einfach deswegen, weil die positiven Dinge auf Blind Oppression überwiegen. So und jetzt auf zu einem weiteren Durchlauf!

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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