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Audrey Horne - Le Fol

Audrey Horne - Le Fol
Stil: Heavy Rock
VÖ: 14. März 2008
Zeit: 52:23
Label: Indie Recordings
Homepage: -

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Wenn man Norwegen und Metal bei Google eingibt, werden sehr schnell die gängigen Klischees befriedigt, da bereits bei dem Ergebnis Zwei und Drei auf Viking und Black Metal verwiesen wird. Norwegen ist das Land, in dem Blut und Eiter spritzen, aber es gibt auch dort oben in lappischer Dunkelheit ein paar Jungs, die es gerne gemächlicher angehen. Audrey Horne gehören da sicherlich dazu.

2005 brachten sie mit No Hay Banda ihr Debüt heraus und konnten damit national wie international durchaus ansehnliche Erfolge feiern. Nun ist ihr Zweitling europaweit erschienen, nachdem er bereits ein halbes Jahr in Norwegen erfolgreich erprobt wurde. Le Fol wurde dieses zweite Album betitelt und soll den Debüterfolgen nacheifern.

Wenn man sich die Musiker genauer anschaut, dann kann einem auffallen, dass Blut und Eiter doch nicht so weit weg sind, wie gedacht. Denn bei den Vier aus Bergen handelt es sich um Musiker, die auch mit den Namen Enslaved und Gorgoroth in Verbindung gebracht werden können. Sollten jetzt ein paar unter euch sein, denen bei dem Namen Gorgoroth irgendwie eine Magenverstimmung sympathischer erscheint, dem sei gesagt, dass die Leute durchaus ein musisches Verständnis aufbringen und dieses bei Audrey Horne sogar rauslassen. Keine Sorge, schwarze Videos mit gelegentlichem weißem Aufblitzen und schlechtem Sound wird man hier nicht finden.

Nun zur Scheibe selbst: Der Opener "Last Chance For Serenade" lässt es noch eher unaufdringlich im Vorspiel angehen und eröffnet dann den Reigen mit einer hübschen Mid-Tempo Nummer, der aber die Stärken, den kraftvollen Gesang, den fetten Sound und die gelungenen Melodien, schon einmal zeigt. Mit "Last Call" und "Threshold" wird dann ab Track drei der Höhepunkt eingeleitet, der sich für mich mit "Monster" und vor allem "Afterglow" zuspitzt, aber auch das folgende "In The End" sollte durchaus noch Beachtung finden. Auch die restlichen Tracks können überzeugen, sind aber nicht ganz so eingängig und halten sich auch nicht so lange im Ohr.

Die Jungs haben ein ordentliches Stück an harten Klängen bereitet. Eine Kaufempfehlung kann uneingeschränkt abgegeben werden. Es ist Abwechslung, ein durchgängig hohes Niveau und viel Freude geboten. So soll es sein.

Anspieltipps: Threshold, Afterglow

Sophos

5 von 6 Punkten

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