15 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Solar Fragment kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Solar Fragment - A Spark Of Deity

Solar Fragment - A Spark Of Deity
Stil: Power Metal
VÖ: 26. November 2007
Zeit: 43:48
Label: Sleaszy Rider Records
Homepage: www.solar-fragment.com

buy, mail, print

Gitarre, Gitarre, Schlagzeug, Bass und Gesang. So sah für mich lange Zeit die Idealbesetzung einer Band aus. Wehe, ein Keyboard hatte sich da eingeschlichen oder irgendwelches anderes Zeug. Metal musste true sein und da gab es keine Alternativen. Doch man wird älter, die Bands verspielter und es gibt immer weniger, die diesen Stil aufrechterhalten. Doch gelegentlich gibt es da sogar noch Frischlinge der Szene, die in dieser Besetzung aufspielen. Solar Fragment nennt sich der Fünfer aus Dortmund, der es mit dem alten Rezept versucht und doch frisch aufspielen will.

A Spark Of Deity heißt das Debüt, dem lediglich eine Demo im Jahre 2005 vorausging. Die Band bietet gute Kompositionen mit eingängigen Melodien, Riffs, die sich länger halten, einem sehr gekonnten Gesang. Den Vergleich mit Hansi Kürsch, wie ihn die internationale Presse zieht, braucht Robert Leger nicht scheuen, aber auch wenn sich die Singart ähnelt, sind die beiden Stimmen, im Gegensatz zu Jens Carlsson, doch sehr gut voneinander zu unterscheiden. Der Drummer, Sascha Schiller, versteht sein Handwerk und hat in Dominic Serwe am Bass eine wirklich tatkräftige Unterstützung. Die Gitarristen Manuel Wiegmann und Marc Peters runden das Gesamtkonzept in gelungener Form ab.

Mit "Man Of Faith" zeigt der Opener das an, was von den restlichen acht Songs zu erwarten ist. Straight, echt, pur, mit der gebührenden Härte, aber auch entsprechenden melodiebestimmten Akzenten. Die einzelnen Songs unterscheiden sich nicht nur im Tempo, sondern es zeigt sich auch eine Eigenständigkeit der einzelnen Tracks, ohne allerdings von bekannten Schemata zu weit abzuweichen. Mit "So Long" ist als fünfter Track die Pflicht-Ballade angegeben, die ihrerseits hart genug rüberkommt, um nicht als kitschig und schmalzig angesehen zu werden.

Für ein Debüt ist es ein gelungener Einstieg. Ich hoffe, die Jungs machen nicht den Fehler vieler anderer Bands und schmeißen zu schnell eine nächste Scheibe nach, die dem Debüt dann nicht das Wasser reichen kann. Gelungener Einstand. Der eine oder andere Überraschungsmoment oder Dauerohrwurm wäre noch ideal, da die Beständigkeit der CD noch nicht bewiesen ist, aber Entwicklungspotenzial ist ja auch nicht schlecht.

Anspieltipps: Man Of Faith, Fading Light

Sophos

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de