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Inhuman - Last Rites

Inhuman - Last Rites
Stil: Hardcore
VÖ: 14. September 2007
Zeit: 31:53
Label: I Scream Records
Homepage: www.inhumanlegion.com/index.php

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Inhuman kommen aus New York, genauer gesagt aus Brooklyn und machen Hardcore. Nein, keinen Metalcore, sondern eindeutig Hardcore, auch wenn sich in der Musik der vier Herren des Öfteren schwermetallische Einflüsse bemerkbar machen. Last Rites ist das vierte Full-Length-Album der Amis und wird allgemein als deren bisher bestes angepriesen. Ich kann das schwer beurteilen, kenne ich doch die Vorgängerscheiben nicht. Aber ich schenke diesen Lobpreisungen einfach mal Glauben, denn schlecht ist die Scheibe wahrlich nicht.
Eine erstaunlich abwechslungsreiche Scheibe haben Inhuman da mit ihrem aktuellen Werk geschaffen. Mal mit starker Metal-Schlagseite ("Last Rites", "Heretic"), mal reiner HC ("Fash-ist", "The Dream Is Not Dead"), mal melodisch ("What You Wanted", "A Fine Line"), dann wieder heftiger ("Mania", "Grindhouse"), da kommt an keiner Stelle Langeweile auf. Ganz besonders hat mich der Rauswerfer "The Lost" beeindruckt, die Stimmung, die mit diesem Song erzeugt wird, ist beeindruckend, aber schwer zu beschreiben. Instrumental wird die Musik recht solide, wenn auch unspektakulär dargeboten: An den Fellen herrscht Standardkost, nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Die Bassläufe wissen mich dafür des Öfteren in Verzückung zu versetzen, da sind einige fette Läufe drin. Beim 6-Saiter wird variiert zwischen heftigen Riffs und genretypischem Begleit"geschrubbel", das kann man durchaus anhören. Auch mit den Sangesleistungen kann man leben: Insgesamt vielleicht ein wenig eindimensional, aber nie störend oder gar nervend, nennen wir es mal zweckdienlich. Zur Produktion der Scheibe kann ich leider nicht allzu viel sagen, fehlt mir bei dieser MP3-Promo doch manchmal der letzte Kick. Das kann aber daran liegen, dass die Qualität der MP3s mit 160 kbit doch nicht sonderlich opulent ausgefallen ist. Wie die CD dann im Endeffekt klingt, kann ich erst beurteilen, wenn ich die Final Copy angehört habe. Deswegen spare ich mir die Technikwertung. Was allerdings in die Wertung mit einfließt, ist die arg kurze Spielzeit. Nicht mal 32 Minuten sind mir deutlich zu wenig. Für ein Vollpreis-Album will ich auch die volle Spielzeit haben, 40 Minuten wären da angemessen gewesen.
Insgesamt ein sehr unterhaltsames, wenn auch sehr kurzes Vergnügen.

Hannes

4 von 6 Punkten

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