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Necrotic Flesh - Gore Gourmet

Necrotic Flesh - Gore Gourmet
Stil: Death Metal
VÖ: 29. September 2007
Zeit: 33:59
Label: MDD Records
Homepage: www.necroticflesh.de

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So ein Mist, gerade habe ich meinen lecker Zombie-Roman fertig gelesen und jetzt kommt die neue Scheibe von Necrotic Flesh in den Player. Warum? Weil diese Schlachtplatte einfach die perfekte musikalische Untermalung zum gerade gelesenen Gemetzel gewesen wäre.
In den inzwischen sieben Jahren ihres musikalischen Bestehens haben die Jungs aus Kelheim gerade eine MCD (Postmortem Pleasures) 2006 in die Läden wuchten können. Schuld daran waren wohl die ein oder anderen Besetzungswechsel, durch die die Band musste. Nun also das erste "Full-Length", wie es neudeutsch so schön heißt. Dabei unterscheidet sich diese CD von der bereits erschienen MCD um gerade mal acht Minuten Spielzeit.
Nach dem treffend betitelten "Walk Of The Deads"-Intro, das Genregrößen wie Bolt Thrower nicht besser hätten machen können, geht es mit "Searching For Brain Liquors" erst mal ab in die vollen. Brutal Old School Death Metal as FUCK, sag ich da nur. Neben schnellen Passagen bietet der Song auch schöne Midtempokost, schließlich muss man ja bei Kräften bleiben. Gar lustig durch die Gedärme-Wallachei reitet man bei "Recently Deceased", bevor auch hier der Ritt mit einem groovenden Midtempopart gebremst wird. "Funeral Flash Feast" ist fast durchgehend nur im Midtempo angesiedelt und rollt erst mal einfach alles platt, was nicht rechtzeitig in Deckung geht. Überhaupt ist die Scheibe sehr ausgewogen gehalten worden, von jedem etwas, hier mal etwas Geprügel, da etwas Midtempo und dort viel Groove. Eine wahre Gourmetplatte eben.
Necrotic Flesh geben sich zudem wirklich alle Mühe, den ursprünglichen Death Metal, wie er früher einmal war, in das Hier und Jetzt zu transportieren. Dabei versuchen sie, so das Label, den genretypischen Klischees gar nicht erst aus dem Weg zu gehen, vielmehr geht man hier mittendurch. Songtitel wie das eben schon erwähnte "Searching For Brain Liqour", "Sexual Impalement", "Buried In Excrements", "Fucking Her Butchery Wounds" oder "More Sperm More Blood" sprechen da wohl eine deutliche Sprache.
Für alle Freunde des gepflegten Old School Death Metal kann ich diese Scheibe nur wärmstens ans Gedärm legen.

Ray

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