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Terrorgod - Suicide Of Mankind

Terrorgod - Suicide Of Mankind
Stil: Thrash Metal
VÖ: September 2006
Zeit: 47:58
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.terrorgod.de

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Puh, das war aber eine schwere Geburt! Nein, nicht die CD, die hier besprochen wird, ist damit gemeint, sondern das Review selbst. Gefühlte drei Monate hat die Scheibe nun schon auf ihre verdiente Besprechung warten müssen, aber was lange gährt, wird endlich Wut. Oder so ähnlich...
Bei Terrorgod handelt es sich um eine junge Band vom Schliersee, die auf ihrem selbst produzierten Debüt eine Mischung aus Heavy und Thrash Metal machen und auch den ein oder anderen progressiven Einfluss erkennen lassen. Auf "Shattered Mirror" wird der Hörer gar von einem waschechten Amon Amarth-Riff überrascht. Interessante Mischung also, könnte durchaus unterhaltsam werden. Und das tut es auch, wenn auch die Scheibe, das muss deutlich gesagt werden, einiges an Aufmerksamkeit verlangt, um ihre Wirkung zu entfalten. Aber diese "Anstrengung" wird gebührend belohnt. Denn anfangs konnte ich mit dem Werk nicht wirklich etwas anfangen (deswegen hat das mit dem Review auch so lange gedauert), was sich allerdings mit der Zeit deutlich geändert hat. Sehr düster in der Gesamtstimmung, erzeugen die Stücke allesamt ein Feeling, das irgendwie beklemmend wirkt. Man merkt deutlich, dass die Tracks zusammengehören, da hat sich die Band wirklich Mühe gegeben, ein in sich stimmiges Album zu schaffen. Auch textlich weiß der Silberling zu gefallen, hier herrscht ebenso Düsternis vor, das passt perfekt zur Musik. Hier werden die eigenen Ängste genauso besungen wie Alltäglichkeiten, die um einen herum passieren.
An den Instrumenten brauchen sich die Herren nicht zu verstecken, das klingt alles mindestens grundsolide, da gibt es keine Ausfälle zu verzeichnen. Auch die Produktion ist für eine in Eigenregie aufgenommene CD ausgezeichnet, klar und doch druckvoll schallt es da aus den Boxen.
Was mir allerdings ziemliche Probleme bereitet, ist der Klargesang: Gefallen mir die Vocals durchaus, wenn sie sich im Schreien oder Keifen bewegen, so wirkt die Stimme von Frontmann Michael doch ziemlich gepresst und leiernd beim Versuch, klare Gesangspassagen an den Mann zu bringen.
Bis auf diese kleinen Makel finde ich diesen Output aber rundum gelungen, wer also ein wenig Zeit und Muße hat und investiert, findet hier einen empfehlenswerten Geheimtipp.

Hannes

Ohne Wertung

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