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Fabi Ann - Generation Suicide

Fabi Ann - Generation Suicide
Stil: Glam Punk Rock'n'Roll
VÖ: September 2007
Zeit: 32:50
Label: Precum Records
Homepage: www.fabiannrocks.com

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Fabi Ann versetzen den werten Hörer in eine Zeit zurück, an die man sich schon fast gar nicht mehr erinnern kann. Eine Zeit, in der Glam und Sleaze Rock aktuell waren, eine Zeit, in der man auch als Mann noch problemlos mit Lippenstift, Spandex-Hose und Dauerwelle herumspazieren konnte. Die Schweizer sind schon seit 1994 im Geschäft und tragen den Geist von Guns'n'Roses, Mötley Crue und Poison ins neue Jahrtausend. Und ich muss zugeben, der Sänger, der sich selbst Fabi Ann nennt, hat auch ein bisschen was von einem gewissen Axel Rose in seiner Stimme.

Stellenweise, und besonders in den schnelleren Songs, kommt immer mal Punk-Feeling auf, andere Stücke sind so poppig, dass sie fast von Placebo stammen könnten. Dazwischen gibt's immer wieder Lagerfeuerromantik mit Akustikgitarren auf die Lauscher. Erstaunlicherweise fand ich sogar an dem hypnotischen und mit Synthies unterlegten "Disco", das anfangs nicht so richtig zündete, irgendwann Gefallen. Die Produktion dagegen haut den HiFi-Fetischisten mit Sicherheit nicht aus den Socken, aber irgendwie passt der rohe Mix sehr gut zu der Musik der Schweizer Rock'n'Roller. 15 Jahre Rock-Business und sieben Alben hinterlassen halt ihre Spuren, denn an den einfachen, kurzen und knackigen Songs gibt's wenig zu meckern. Auf Generation Suicide bekommt man solide Handarbeit ohne viel Schnörkel geboten. Ein Killeralbum wie etwa Guns'n'Roses' Appetite for Destruction ist Generation Suicide sicherlich nicht geworden, dazu fehlen einfach die außergewöhnlichen Stücke, die man direkt als Hit identifizieren könnte. Nichtsdestotrotz haben die Schweizer ein nettes Album vorgelegt, das man sich immer mal wieder gerne in den CD-Spieler wirft.

Sebbes

4 von 6 Punkten

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