Review
Putrescence - Fatal White Pustules Septic Organs
Gut 30 Minuten Spielzeit bei insgesamt 15 Songs, wovon die letzten vier auch "nur" Live-Aufnahmen sind? Zeugt nicht gerade von überschäumender Kreativität... Aber abgesehen davon, wer lässt sich schon gerne mehr als eine dreiviertel Stunde mit Grindcore die Rübe vermöbeln? Das dürften dann wohl die wenigsten sein.
Als noch weniger groß dürfte sich die Fanschar erweisen, die hinter den Kanadiern Putrescence steht. Manchmal sind die Jungs auf ihrem inzwischen dritten Album ganz witzig, meist aber rumpelt das Quartett schlicht am Hörer vorbei. Ungehört versteht sich. Dabei finde ich den Gesang von Soiled Depends (seltsames Pseudonym) gar nicht mal so unoriginell, aber das Riffing und Drumming lässt mich dagegen ziemlich kalt.
Nun, wer es roh und ungeschliffen mag und seine tägliche Dosis Grind in kleinen Häppchen zu sich nimmt, der könnte an Fatal White Pustules Septic Organs Gefallen finden, aber wirklich nötig ist die Scheibe wirklich nicht.
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