Review

Die Freisinger Formation Last Grain In The Hourglass hat nach ihrer Debut-Demo Last Grain In The Hourglass nun eine zweite EP veröffentlicht, dessen Titel Following The River, Finding The Sea an ein chinesisches Sprichwort angelehnt wurde. Ihre Musik beschreiben sie selbst als eine Mischung aus progressiven Postrock und Post Hardcore. Dass sie Abwechslung bieten können, zeigen bereits die ersten beiden Songs, denn während "Fork In The Glasseye" durch brachiale und schnelle Riffs dominiert wird, herrscht bei "Metropolis", dem zweiten Song der EP, eine eher melancholisch-düstere Stimmung, die auch durch eine ruhigere Gangart erzeugt wird, aber ohne die entsprechende Härte zu vermissen.

Fünf Songs können noch kein letztlich gültiges Bild abgeben, aber sie geben einen Ausblick auf die Fähigkeiten und das Potenzial. Das ist bei den Freisingern gegeben, die Songs beweisen spielerische Raffinesse, kreatives Können und auch den Wunsch, etwas aussagen zu wollen und das nicht nur mit Worten.

Hört auf MySpace einmal rein. Macht euch selbst ein Bild und spendiert dafür ein paar Minuten. Es ist nicht verkehrt und auch, wenn die Vier wohl nicht jeden in ihren Bann schlagen können, das bringt die Art an Musik mit sich, so werden doch einige hier ein gutes Stück Musik für sich entdecken können.

Sophos

Ohne Wertung

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