12 Headbänga online
Suche:
17.04.2024 Finntroll
17.04.2024 Spite
18.04.2024 Warkings
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
Reviews (10416)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Manufacturer's Pride

Interview:
Emerald Sun

Live-Bericht:
Marduk

Video:
Hanging Garden
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Knuckledust kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Knuckledust - Promises Comfort Fools

Knuckledust - Promises Comfort Fools
Stil: Hardcore
VÖ: 21. Oktober 2007
Zeit: 36:59
Label: GSR Music
Homepage: www.knuckledust.com

buy, mail, print

Manchmal sprechen Namen eine deutliche Sprache. Wie hier in diesem Fall. Was für Musik kann eine Band namens Knuckledust denn machen wenn nicht Hardcore? Genau, gar nichts anderes! Und so handelt es sich beim aktuellen Output der vier Londoner denn auch um eine bitterböse, giftige Hardcore-Scheibe, auf der keine Kompromisse eingegangen werden.
Ja, Hardcore habe ich geschrieben und auch gemeint. Kein Metalcore oder mit Hardcore gewürzter Thrash, nein, reiner Hardcore, der dem Punk eine ganze Ecke näher steht als dem Schwermetall. Das bedeutet natürlich auch, dass diese CD nicht für jedermann hier bei Heavyhardes geeignet ist. Jünger von Kajal-Combos wie Caliban dürften mit diesem Werk genauso wenig glücklich werden wie reine Thrasher. Fans von Bands wie Municipal Waste, Suicidal Tendencies oder Gang Green wären meiner Meinung nach schon eher die Zielgruppe, die hier angesprochen werden soll.
Und das sollte eigentlich auch gelingen, denn die Energie auf der Scheibe ist durchaus spürbar. Zwar, wie schon weiter oben geschrieben, nicht das metallischste aller Werke, bringt der Silberling genug Heavyness mit, um auch bei uns sein Publikum zu finden. Das liegt vor allem an der Arbeit der Saitenzupfer. Die Gitarren kommen schön heftig rüber, ruppig und schwer. Nicht nur Punkgeschrubbel tönt aus den Boxen, nein, auch echte Riffs haben ihren Weg auf die CD gefunden. Auch die Bassläufe erfreuen mein Ohr mit ihrem Dampf, da gibt's nix zu meckern. Das Schlagzeug wird zumindest zweckdienlich eingesetzt, auch wenn hier der Metal-Faktor doch stark gegen Null tendiert, Doublebass oder gar Blastbeats finden sich nirgends. Der Gesang ist genreüblich recht aggressiv, wenn auch relativ eindimensional. Das wird aber wieder durch die allgegenwärtigen Gangshouts ausgeglichen, so dass auch beim Sangespart keine Langeweile aufkommt. An manchen Stellen werden spanische Sprachpassagen eingeflochten, die recht auflockernd wirken. Dafür befremden mich wieder die (zum Glück recht seltenen) Hip-Hop-angehauchten Parts, darauf hätte ich gut und gerne verzichten können. Mit der Produktion des Rundlings bin ich sehr zufrieden, das knallt direkt ins Gesicht, ohne zu poliert zu wirken.
Wirkt die Stimmung auf der Scheibe auch manchmal etwas verbissen (das muss wohl in diesem Genre so sein) und ist sie mit knapp 37 Minuten auch recht knapp ausgefallen, kann ich mir die Scheiblette doch ganz gerne mal zur Abwechslung vom metallischen Einheitsbrei anhören. Nichts zur Dauerbeschallung, aber durchaus was für Zwischendurch.

Hannes

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Novembre - The Blue
Vorheriges Review: Tri State Corner - Changes (EP)

© www.heavyhardes.de

 

Notice: Undefined variable: Gig_Beginn in /kunden/101209_82152/heavyhardes/webseiten/feeds/rss/termine_rss.inc.php on line 126