Review
Immortal Rites - For Tyrant's Sake
VÖ: 18. August 2007
Zeit: 48:03
Label: Medusa Records
Homepage: www.immortalrites.de
For Tyrant's Sake ist die zweite vollständige Langrille der Schwaben Immortal Rites, die die Jungs in den Stuttgarter Audiospezialist Studios eingetrümmert und in den Unisound-Studios von Dan Swanö gemastert haben. Entsprechent gut und schwedisch ist der Sound ausgefallen.
Album Nummer zwei setzt neben den gewohnten Zutaten wie präzisem Geballere, tiefen Growls und melodischen Gitarrenläufen auch auf viele Mid-Tempo-Passagen und auch cleanen Gesang, der zwar souverän vorgetragen wird, aber auch gewöhnungsbedürftig und etwas befremdlich wirkt. So gibt es neben aggressiven Krachern wie dem eröffnenden Titeltrack oder dem schnellen und abwechslungsreichen "Construcdead" auch weniger starke Mid-Tempo-Songs wie "Daemon Dawn", "Born In Our Own Funeral" oder "Killing Star Species", die zwar ganz nett daherkommen, aber auf Dauer leider nicht überzeugen können. Auch der hauptsächlich hier verwendete klare Gesang wirkt eher wie eine Anbiederung an aktuelle Strömungen im Hartwurstsektor denn eine Weiterentwicklung der eigenen Merkmale.
Schade, denn immer dann, wenn Immortal Rites das Tempo anziehen und sich nicht an modernen Einflüssen versuchen, klingen die Schwaben am besten und wissen zu überzeugen. Trotzdem dürfen Fans von Bands wie Hypocrisy, Amon Amarth oder Unleashed hier mal reinhören, denn wirklich schlecht ist For Tyrant's Sake nicht. Leider aber auch nicht wirklich gut...