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The Codex - The Codex

The Codex - The Codex
Stil: Melodic Metal
VÖ: 09. November 2007
Zeit: 69:12
Label: Frontiers Records
Homepage: www.magnus-karlsson.com

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So viele Dinge gibt es nicht die Midnight Sun, Greenhouse, Planet Alliance, Starbreaker, Last Tribe, Tony Ohora und Allen/Lande gemeinsam haben. Doch ein wesentlicher Bestandteil ist bei allen gleich. Denn überall hat der schwedische Gitarrist und Produzent Magnus Karlsson sprichwörtlich seine Finger im Spiel. Und da dieser ein schier ruheloser Kreativpol zu sein scheint, steht nun seine nächste Band (oder ist es vielleicht doch nur ein Projekt?) Gewehr bei Fuß.

Zusammen mit Bassist Linus Abrahamson, Drummer Daniel Flores (Mind's Eye) und dem nicht mehr ganz unbekannten Mark Boals (Ex-Yngwie Malmsteen, Ring Of Fire, Genius) wird nun unter dem Namen The Codex das erste selbstbetitelte Debütalbum veröffentlicht. Anhand der genannten Bands ist es nun auch nicht mehr ganz schwer zu erraten in welche Richtung die Herren Musiker streben.

Eröffnet wird das fast 70 Minuten lange Spektakel vom fulminanten Bombastrocker "Beyond The Dark", der mit einer supereingängigen Hookline und einem Ohrwurmrefrain ausgestattet ist. Bei "Raise Your Hands" wird hingegen das Tempo etwas gedrosselt, hier ist Midtempo angesagt um im anschließenden "Toxic Kiss" wieder auf das Gaspedal zu drücken und in Richtung schnellere Pink Cream 69 zu schielen. Während sich "Bring Down The Moon" etwas schleppender über die Zielgerade bewegt, tut sich das groovebetonte "Running Out Of Hate" leichter. Es verfügen zwar beide über eine gute Melodieführung aber Zweiteres hat den höheren Ohrwurmfaktor. "Dream Makers" will sich hingegen nicht so ganz erschließen, das Arrangement ist zwar wunderbar hymnisch ausgefallen aber irgendwie hauen die Atmosphäre und der Spannungsbogen nicht so ganz hundertprozentig hin. Dass es besser geht, zeigt die Halbballade "Whole Again", die sehr symphonisch, bombastisch und vor allen Dingen supermelodisch ertönt. Klar kann man hier die Stichworte "kitschig" und "süßlich" fallen lassen aber das Ergebnis kann man sich wirklich anhören. Bei "Mistress Of Death" ist wieder der Schwerpunkt auf das Rocken verlagert, um gleich danach bei "Mystery" die Pop-Rock-Schiene zu streifen. Wäre auch bestens für das Radio geeignet, genauso wie das mit leichten Prog-Einflüssen versetzte "Prisoner". Als Abschluss fungiert das Duo "You Can Have It All" und "Garden Of Grief", die solide Melodic Rocker geworden sind, ohne dabei besonderes herauszuragen aber auch nicht großartig abfallen.

Neben der gewohnt soliden und ordentlichen Leistung der Instrumentalisten macht Sänger Mark Boals seine Sache auch nicht schlecht. Er wäre zwar vielleicht besser beraten mit seiner klaren und dynamischen Stimme in den Mitten zu bleiben, das würde ihm besser zu Gesicht stehen als die hohen, geschrieenen Töne, aber das ist natürlich Geschmackssache. Zwei, drei Songs weniger hätten vielleicht auch nicht geschadet, da der ein oder andere Schwachpunkt dann doch zu finden ist. Andererseits haben The Codex genügend gutes Futter für Melodic Rock Fans-der oben genannten Bands respektive älteren Balance Of Power und USM.

Andi

4 von 6 Punkten

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