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Pantokrator - Aurum

Pantokrator - Aurum
Stil: Death Metal
VÖ: 24. September 2007
Zeit: 50:08
Label: Whirlwind Records
Homepage: www.pantokrator.com

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Mit Aurum (= Gold) liegt mir der zweite Longplayer der schwedischen Death Metal-Kapelle Pantokrator vor. Wollen doch mal sehen, ob hier alles Gold ist, was glänzt...
Die Band besteht seit 1996 und hat es in dieser Zeit erst auf zwei Longplayer gebracht, das deutet schon darauf hin, dass sich die fünf Herren Zeit lassen mit dem, was sie tun und dass sie es überlegt machen. Genauso wirkt die Scheibe auf mich auch: Wohlüberlegt, ordentlich geplant, nicht dem Zufall überlassen. Alles ist hier an seinem Platz, die ganze CD bildet ein stimmiges Ganzes. Hauptsächlich im mittleren Tempobereich gehalten, verbreiten die zehn Songs eine Atmosphäre, die aggressiv und gleichzeitig nachdenklich wirkt. Ich will mich jetzt nicht so weit aus dem Fenster lehnen, das Wort "Konzeptalbum" in den Mund zu nehmen, aber zumindest das Gefühl, dass die Stücke zusammengehören, kommt beim Konsum des Silberlings unweigerlich auf. Auch instrumententechnisch gesehen gibt es hier während der 50 Minuten Spieldauer keinerlei Grund zu meckern, alles bestens in diesem Bereich.
Und warum zündet die CD dann bei mir nur bedingt? Ich mache dafür zwei Gründe verantwortlich: Erstens sind die Songs einander ein wenig zu ähnlich, was die allgemeine Grundstimmung betrifft. Wirkliche Höhepunkte gibt es nur selten, insgesamt bleiben die Stücke meist sehr kühl, fast schon unterkühlt. Und zweitens gefällt mir die Produktion der CD überhaupt nicht. Rickard Bengtsson (u. a. Arch Enemy) mag ja ein bekannter Name sein, aber diese Scheibe ist mir zu kalt. Die ganze Sache wirkt klinisch steril, gar leblos. Besonders das Schlagzeug macht einen recht künstlichen Eindruck. Ein wenig mehr Ecken und Kanten hätten dem Output meiner Meinung nach gut getan, immerhin ist das keine Prog Metal-CD, sondern eindeutig ein Death Metal-Werk.
Fazit: Eigentlich eine recht gute Scheibe, der ein wenig mehr Leben aber ganz gut getan hätte. Immerhin reicht die Qualität des Silberlings noch zu vier Punkten, reinhören sollte kein Fehler sein.

Hannes

4 von 6 Punkten

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