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The Vision Bleak - The Wolves Go Hunt Their Prey

The Vision Bleak - The Wolves Go Hunt Their Prey
Stil: Progressive Gothic Metal
VÖ: 31. August 2007
Zeit: 43:19
Label: Prophecy Productions
Homepage: www.the-vision-bleak.de

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Zwei Jahre nach der Veröffentlichung des fesselnden Carpathia-Albums legen die Düster-Metaller The Vision Bleak ihr nächstes Werk The Wolves Go Hunt Their Prey vor. Und auch auf diesem, nach einem Song der Vorgängerscheibe benannten, Album beschäftigen sich Ex-Empyrium-Mastermind Ulf Theodor Schwadorf und sein Mitstreiter Allen B. Konstanz mit den düsteren Seiten von Film und Literatur.

Musikalisch sind die Herren sich treu geblieben, gehen dieses Mal aber auch ein ganzes Stück härter vor und verpacken ihre Horrorgeschichten in ein gitarrenlastigeres Klanggewand, welches den Songs sehr gut zu Gesicht steht. Zusammen mit dem beschwörenden Gesang und der Tatsache, dass man mittlerweile schneller zur Sache kommt, verleiht dies den Liedern zusätzliche Tiefe und lässt so einige der besten Kompositionen der Bandgeschichte entstehen. So zählen sowohl das geniale "Demon Of The Mire" als auch die "Black Pharaoh Trilogy" (Lovecraft-Fans sollten hier hellhörig werden) mit zum Besten, was den beiden Köpfen bisher entsprungen ist. Wie bereits gesagt, betreten die beiden Künstler auch dieses Mal kein musikalisches Neuland. Wie bereits auf den zwei vorangegangenen Scheiben dominieren düstere, erhabene, teils auch majestätische Klänge, die gleichermaßen bedrohlich wie verführerisch auf den Hörer wirken und einen Spannungsbogen erzeugen, den man sonst nur von guten, klassischen Horrorfilmen her kennt.

Somit bleibt unterm Strich ein als typisch zu bezeichnendes Vision Bleak-Album, das zwei Dinge erneut unter Beweis stellt. Erstens zeigt sich wieder einmal, dass die Herren Stil haben und ihr über die letzten Jahre hinweg erarbeitetes düsteres Image gekonnt weiterentwickeln. Und zweitens, dass es nicht vieler Neuerungen und die Weiterführung sowie dezente Veränderung bekannter Trademarks bedarf, um ein anspruchsvolles Album einzuspielen.

JR

5 von 6 Punkten

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